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Länger andauernde Läufigkeit mit Unterbrechungen

von Nicola F.

Golden Retriever Hündin 1 Jahr alt (25.3), Vorerkrankungen: Futtermittelallergien 1. Läufigkeit (für Hund und Besitzer ;-) ) Krümel blutete ganz leicht vom 11.3.- 14.3. und war in diesen Tagen extrem ängstlich. Dann hörte die Blutung auf und begann erneut am 25.3. etwas stärker. In der Zwischenzeit (14.3.-24.3.) war Rüdenkontakt ohne Probleme möglich. Am 1.4. stoppte die Blutung erneut, ein Rüdentest (an der Leine) zeigte, dass der Rüde interessiert war, aber Krümel keineswegs in den Stehtagen. Am 3.4. setzte die Blutung erneut ein und ist wiederum stärker als letztes Mal. Die Nuss ist nicht/bzw. nur wenig geschwollen. Vom Verhalten ist sie etwas ängstlicher als normal, aber sonst wie immer! Muss so etwas bereits medikamentös behandelt werden? Ab wann beginnne ich die 4 Wochen zu rechnen, in denen sie keinen Rüdenkontakt haben sollte? Spricht man da bereits von einer Hormonstörung? Vielen Dank für ihre Antwort! Nicola F.

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau F., die Phase der Blutung beträgt normalerweise durchschnittlich 9 Tage, kann aber Schwankungen aufweisen. Danach wird der blutige Vaginalausweiß wässrig, die Blutung hört in der Regel auf. In dieser Phase befindet sich die Hündin im Östrus, das heißt in der deckbereiten Phase. Einige Hündinnen können auch in dieser Phase noch bluten. Diese Phase dauert ebenfalls ca 9 Tage, auch hier sind Schwankungen möglich. Da Ihre Hündin bereits in der ersten Läufigkeit Unregelmäßigkeiten aufweist, ist wahrscheinlich schon von einer Störung des normalen Ablaufes zu sprechen. Es kann aber auch durchaus sein, dass sie nun eine normale Blutung durchläuft und am Ende dieser Blutung deckbereit ist. Ein Vaginalabstrich kann durch die Interpretation der Zellen Aufschluss über den Stand des Zyklus geben. In jeden Fall ist größte Sorgfalt darauf zu legen, dass eine Gebärmutterentzündung, auch in der Folge dieser unregelmäßigen Läufigkeit nicht übersehen wird. Diese kann sowohl mit wie auch ohne Vaginalausfluss einhergehen. Fieber, Unwohlsein, Apathie, vermehrtes Trinken können auch ohne Vaginalausfluss auf eine Gebärmutterentzündung hindeuten. Falls Sie nicht vorhaben, mit Ihrer Hündin zu züchten, würde ich Ihnen zu einer Kastration raten. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt

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