zurück zur Übersicht Zeckenbehandlung 06.04.2011 von Susanne T. Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe mal eine Frage wegen Zecken-Behandlung. Ich habe das neue pro meris duo ausprobiert; jetzt habe ich in einem Forum gelesen, dass das ein Nervengift ist. Meine Frage wäre: was haben Sie für Erfahrungen mit diesem Mittel gemacht? Gibt es Testberichte über dieses Mittel, denn laut des Forums sind zwei Hunde verstorben und die Menschen sind auch gefährdet! Vielleicht können Sie mir ein Mittel empfehlen, was nicht auf die Gesundheit geht? Wenn es geht vielleicht ohne Chemie. Mit freundlichen Grüßen Susanne T. PS: das wäre bestimmt auch ein Thema für Ihr Forum. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau T., das von Ihnen genannte Präparat setze ich selber gar nicht ein. Bei Zecken geht es aber meiner Erfahrung nach leider nicht ohne "Chemie". Wenn Sie auch kein Präparat auf Permethrinbasis nehmen wollen, gibt es beispielsweise noch Pyriprol oder Fipronil als Wirkstoff auf dem Markt. Mit erstgenanntem habe ich gute Erfahrungen gemacht, mit letztgenanntem läßt oft die Wirksamkeit gegen Zecken zu wünschen übrig, die Verträglichkeit finde ich gut. Zecken gibt es reichlich je nach Region und sie übetragen einige schlimme Krankheiten wie Borreliose, Hundemalaria, Hirnhautentzündung, Zeckenfieber etc.. Daher finde ich eine Prophylaxe gegen Zecken immens wichtig. Dazu gehört auch, das Tier und sich selbst nach jedem Aufenthalt im Freien nach Zecken abzusuchen und diese schnellstmöglich zu entfernen. Ausserdem empfehle ich immer eine Insktizidprophylaxe zusätzlich zu machen. Das erscheint mir als das kleinere Übel, als mein Tier durch eine durch Zecken übertragene Erkrankung zu gefährden:-). Gegen Borreliose und Hundemalaria kann man übrigens seinen Hund auch impfen lassen. Gegen die anderen Erkankungen nicht, daher bleibt die Prophylaxe der wichtigste Schutz. Alles Gute für Sie und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau T., das von Ihnen genannte Präparat setze ich selber gar nicht ein. Bei Zecken geht es aber meiner Erfahrung nach leider nicht ohne "Chemie". Wenn Sie auch kein Präparat auf Permethrinbasis nehmen wollen, gibt es beispielsweise noch Pyriprol oder Fipronil als Wirkstoff auf dem Markt. Mit erstgenanntem habe ich gute Erfahrungen gemacht, mit letztgenanntem läßt oft die Wirksamkeit gegen Zecken zu wünschen übrig, die Verträglichkeit finde ich gut. Zecken gibt es reichlich je nach Region und sie übetragen einige schlimme Krankheiten wie Borreliose, Hundemalaria, Hirnhautentzündung, Zeckenfieber etc.. Daher finde ich eine Prophylaxe gegen Zecken immens wichtig. Dazu gehört auch, das Tier und sich selbst nach jedem Aufenthalt im Freien nach Zecken abzusuchen und diese schnellstmöglich zu entfernen. Ausserdem empfehle ich immer eine Insktizidprophylaxe zusätzlich zu machen. Das erscheint mir als das kleinere Übel, als mein Tier durch eine durch Zecken übertragene Erkrankung zu gefährden:-). Gegen Borreliose und Hundemalaria kann man übrigens seinen Hund auch impfen lassen. Gegen die anderen Erkankungen nicht, daher bleibt die Prophylaxe der wichtigste Schutz. Alles Gute für Sie und herzliche Grüße Anette Fach
