zurück zur Übersicht verändertes Verhalten 20.04.2011 von Christina S. Liebes Ärzteteam, es geht um meinen dreijährigen Kater (kastriert, gechipt usw.). Ich habe den Kater von Bekannten übernommen. Diese haben ihn mit 5 Wochen geholt und oft alleine zu Hause gelassen. Er ist sehr scheu gegenüber Menschen und anderen Katzen. Er war bis vor kurzem ein leidenschaftlicher Freigänger. Freigänger ist er seit 2 Jahren und es gab bis dahin keine gravierenden Probleme. Seit ein paar Wochen aber ist er sehr angespannt und ängstlich, wenn es rausgeht. Es gab schlimme Auseinandersetzungen mit einer Nachbarskatze, die wohlbemerkt sehr agressiv war, auch mir gegenüber, wenn ich versucht habe, sie wegzuscheuchen, doch die gab es auch schon vorher. Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. Ich will aus ihm keinen reinen Wohnungskater machen. Wäre es eine Lösung, eine Zweitkatze anzuschaffen an der sich mein Kater orientieren kann? Oder gibt es Möglichkeiten sein "Selbstbewusstsein" zu stärken, dass er sich wieder selber gegen andere Katzen behaupten kann? Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., da ist wirklich guter Rat teuer. Also, das Selbstbewußtsein zu stärken, ist bei erwachsenen Katzen sicherlich schwierig. Vielleicht helfen Ihrem Kater Bachblüten oder eine homöopathische Behandlung. Sie können versuchen, Ihren Kater mal eine Zeit lang nach draussen zu begleiten. Letzendlich muß er aber seinen Paltz in der Katzenhierarchie draussen selber erobern und behaupten. Wenn es einen ranghöheren Kater gibt, hat Ihr Kater aktuell das Nachsehen. Eine 2. Katze kann helfen, sie kann aber die Situation für Ihren Kater auch noch zusätzlich komplizieren. Ist der andere Kater kastriert? Wenn nein, würde ich entsprechend auf die Besitzer einwirken, dass er kastriert wird. Dies dient ausserdem allen Katzen, da weniger unerwünschte Katzen entstehen, die wild oder halbwild leben und es werden durch kastrierte Katzen eher weniger Virsuinfektionen von Katze zu Katze übertragen. Ich drücke die Daumen und wünsche Ihnen und Ihrem Kater alles Gute. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., da ist wirklich guter Rat teuer. Also, das Selbstbewußtsein zu stärken, ist bei erwachsenen Katzen sicherlich schwierig. Vielleicht helfen Ihrem Kater Bachblüten oder eine homöopathische Behandlung. Sie können versuchen, Ihren Kater mal eine Zeit lang nach draussen zu begleiten. Letzendlich muß er aber seinen Paltz in der Katzenhierarchie draussen selber erobern und behaupten. Wenn es einen ranghöheren Kater gibt, hat Ihr Kater aktuell das Nachsehen. Eine 2. Katze kann helfen, sie kann aber die Situation für Ihren Kater auch noch zusätzlich komplizieren. Ist der andere Kater kastriert? Wenn nein, würde ich entsprechend auf die Besitzer einwirken, dass er kastriert wird. Dies dient ausserdem allen Katzen, da weniger unerwünschte Katzen entstehen, die wild oder halbwild leben und es werden durch kastrierte Katzen eher weniger Virsuinfektionen von Katze zu Katze übertragen. Ich drücke die Daumen und wünsche Ihnen und Ihrem Kater alles Gute. Herzliche Grüße Anette Fach