zurück zur Übersicht TCP 10.06.2011 von Bettina K. Bei meinem Golden Doodle habe ich im 8. Monat Lahmheit der rechten Pfote bemerkt und bin zum Tierarzt. Er gab ihm eine Depotspritze, es gab keine Verbesserung. Dann bekam er Tabletten, die schmerz- und entzündungshemmend sind. Er wurde geröngt. Der Verdacht FCP wurde bestätigt. Seit 2 Wochen lahmt er nicht mehr ohne OP. Gibt es Erfahrungen oder Tipps zu dieser Krankheit? Ich habe ihm colostrum u. Nahrungsergänzung zur Unterstützung gegeben und denke, dass ihm das geholfen hat. Lg Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau K., sofern die Diagnose des FCP (Fragmentierten Processus Coronoideus) gesichert ist, würde ich erwarten, dass die Probleme erneut auftreten. Die Nahrungsergänzung hat Ihrem Hund sicherlich gutgetan, kann aber einen FCP nicht beseitigen. Der FCP tritt aufgrund eines nicht abgestimmten Wachstums von Elle und Speiche auf, welches zu einer Fehlbelastung im Gelenk führt. Durch die Einwirkung eines Traumas bricht ein kleiner Knochenvorsprung im Gelenk ab und führt zu Reibung und Schmerzsymptomen. Unbehandelt tritt auch bei jungen Hunden bald eine Arthrose auf, weshalb der abgebrochene Knochenteil unbedingt entfernt werden sollte. Um sicher zu sein, sollten Sie Ihren Hund am besten einem orthopädisch ausgerichteten Tierarzt vorstellen, der das Ellbogengelenk nochmals zur Kontrolle in der richtigen Lagerung röntgt, um dann über weitere Maßnahmen mit Ihnen sprechen zu können. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau K., sofern die Diagnose des FCP (Fragmentierten Processus Coronoideus) gesichert ist, würde ich erwarten, dass die Probleme erneut auftreten. Die Nahrungsergänzung hat Ihrem Hund sicherlich gutgetan, kann aber einen FCP nicht beseitigen. Der FCP tritt aufgrund eines nicht abgestimmten Wachstums von Elle und Speiche auf, welches zu einer Fehlbelastung im Gelenk führt. Durch die Einwirkung eines Traumas bricht ein kleiner Knochenvorsprung im Gelenk ab und führt zu Reibung und Schmerzsymptomen. Unbehandelt tritt auch bei jungen Hunden bald eine Arthrose auf, weshalb der abgebrochene Knochenteil unbedingt entfernt werden sollte. Um sicher zu sein, sollten Sie Ihren Hund am besten einem orthopädisch ausgerichteten Tierarzt vorstellen, der das Ellbogengelenk nochmals zur Kontrolle in der richtigen Lagerung röntgt, um dann über weitere Maßnahmen mit Ihnen sprechen zu können. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt