zurück zur Übersicht Impfung gegen Leukose 11.06.2011 von Sigrid S. Ich habe kürzlich in einer Fernsehsendung erfahren, dass die Impfung gegen Leukose bei Katzen als Nebenwirkung ein Fibrosarkom zur Folge haben kann. Wie häufig tritt nach Ihrer Erfahrung diese Krankheit nach Impfungen auf? Ist es deswegen ratsam, auf diese Impfung bei einer Freigängerkatze zu verzichten oder ist das Risiko der Erkrankung an Leukose zu hoch? Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., es kann in seltenen Fällen tatsächlich zu einem Fibrosarkom an der Impfstelle kommen. Meinen Unterlagen zufolge tritt ein solcher Tumor in 1 von 10.000 Fällen aufgrund einer Impfung auf. Ich persönlich halte bei einer Freigängerkatze das Risiko einer Leukoseinfektion durch Bissverletzungen oder Kontakt mit dem Speichel infizierter Katzen für höher. Ebenso können andere Katze symptomlose Träger der Viren sein und diese ausscheiden. Die Entscheidung zur Impfung einer Katze sollte individuell entschieden werden und ist sicherlich nur bei Freigängerkatzen und Tieren, die in Tierpensionen gehen, sinnvoll. Um im Falle einer Tumorbildung besser operieren zu können, wird die Leukoseimpfung besser in die seitliche Bauchwand oder in das hintere Bein geimpft. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., es kann in seltenen Fällen tatsächlich zu einem Fibrosarkom an der Impfstelle kommen. Meinen Unterlagen zufolge tritt ein solcher Tumor in 1 von 10.000 Fällen aufgrund einer Impfung auf. Ich persönlich halte bei einer Freigängerkatze das Risiko einer Leukoseinfektion durch Bissverletzungen oder Kontakt mit dem Speichel infizierter Katzen für höher. Ebenso können andere Katze symptomlose Träger der Viren sein und diese ausscheiden. Die Entscheidung zur Impfung einer Katze sollte individuell entschieden werden und ist sicherlich nur bei Freigängerkatzen und Tieren, die in Tierpensionen gehen, sinnvoll. Um im Falle einer Tumorbildung besser operieren zu können, wird die Leukoseimpfung besser in die seitliche Bauchwand oder in das hintere Bein geimpft. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt