zurück zur Übersicht Scheinträchtig und erhöhte Leukozyten 18.06.2011 von Ulrike T. Guten Tag, unsere 16 Monate Hündin (West-Yorki-Mix) hatte am 25. April den letzten Tag der Blutung (Hitze). Seit ungefähr Anfang Mai bis heute war sie abgeschlagen, lustlos, mäkelig beim Fressen und der TA sagte mir, daß sie scheinträchtig ist, ohne die typischen Anzeichen einer Scheinträchtigkeit zu haben , wie z.B. Milch. Das Blutbild vom 10. Mai war in Ordnung, aber die Leukozyten auf 8000 erhöht. Sie bekam 5 Tage Antibiotika und die Leukos gingen auf 6.000 zurück. Am 17. Juni wurden nochmals die Leukos gezählt und sie waren auf 18.000 !!! Der TA wollte allerdings kein Antiobiotika geben, weil er der Meinung ist, daß sie immer noch scheinträchtig wäre und evtl. die Schleimhaut der Gebärmutter entzündet sein könnte (im Ultraschall nicht feststellbar !). Wir machen uns Sorgen, weil die erhöhte Anzahl der Leukozyten auf eine Entzündung hindeutet. Meine Frage an Sie: kann das alles noch im Rahmen sein und wie lange kann die Scheinträchtigkeit andauern? Für Ihre Antwort wäre ich dankbar und verbleibe mit herzlichen Grüßen. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau T., falls Ihre Hündin noch immer schlapp und müde ist sowie die erhöhten Leukozytenwerte bestehen, würde ich zu einen Antibiotikum raten. Die Frage ist, ob Medikamente alleine ausreichen. Wenn Ihre Hündin eine Gebärmutterentzündung hat, sollten Sie dringend überlegen, Sie kastrieren zu lassen. Eine Gebärmutterentzündung kann v.a. bei verschlossenem Gebärmutterhals zu einer akuten und lebensgefährlichen Situation führen. Falls Sie Ihre Hündin sowieso kastrieren lassen wollten, würde ich dies nun umgehend durchführen lassen. Anderenfalls muss eine Gebärmutterentzündung sicher ausgeschlossen sein. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau T., falls Ihre Hündin noch immer schlapp und müde ist sowie die erhöhten Leukozytenwerte bestehen, würde ich zu einen Antibiotikum raten. Die Frage ist, ob Medikamente alleine ausreichen. Wenn Ihre Hündin eine Gebärmutterentzündung hat, sollten Sie dringend überlegen, Sie kastrieren zu lassen. Eine Gebärmutterentzündung kann v.a. bei verschlossenem Gebärmutterhals zu einer akuten und lebensgefährlichen Situation führen. Falls Sie Ihre Hündin sowieso kastrieren lassen wollten, würde ich dies nun umgehend durchführen lassen. Anderenfalls muss eine Gebärmutterentzündung sicher ausgeschlossen sein. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt