zurück zur Übersicht Unsauberkeit 24.06.2011 von Sylvia N. Sehr geehrtes TÄ-Team, mein 2-jähriger Kater (kastriert) macht seit einigen Wochen des öfteren in der Woche in sein Körbchen, bzw. auf Decken und Kissen. Einmal direkt vors Katzenklo. Schon als Baby hat er dies öfters getan, seit fast einem Jahr nach der Kastration (wobei sich ein Hoden im Bauchraum befand und dort entfernt werden mußte) nicht mehr. Nun beginnt es wieder. Ist dies eher ein psychisches oder körperliches Problem? Wie kann ich es unterscheiden und wie kann ich ihm helfen? Des Weiteren habe ich beobachtet, daß er ab und an auf weichen Decken tretelt und mit dem Hinterkörper daran reibt, danach eine "Erektion" bekommt und sich hinterher ableckt. Kann es im Zusammenhang stehen? Darf dies überhaupt nach einer Kastration passieren? Freundliche Grüße Sylvia N. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau N., um eine psychische von einer physischen Erkrankung zu unterscheiden, sollten zunächst körperliche Ursachen ausgeschlossen werden. Am besten, Sie sammeln eine Urinprobe Ihres Katers und lassen Sie sowohl auf Entzündungsparameter wie auch auf Harnkristalle untersuchen. Wenn dies ausgeschlossen ist und Ihre Katze zudem eine reine Wohnungskatze ist, wird eine psychische Ursache wahrscheinlicher. Überlegen Sie, ob es Veränderungen im familiären Umfeld gab, die ihm vielleicht nicht behagen oder zu Stress führen. Hilfe für Ihre Katze finden Sie dann bei psychotherapeutisch ausgebildeten Tierärzten oder Therapeuten für Katzen. Aber an erster Stelle sollten Sie körperliche Ursachen abklären lassen, da Unreinheit immer ein Anzeichen für eine Erkrankung sein kann. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau N., um eine psychische von einer physischen Erkrankung zu unterscheiden, sollten zunächst körperliche Ursachen ausgeschlossen werden. Am besten, Sie sammeln eine Urinprobe Ihres Katers und lassen Sie sowohl auf Entzündungsparameter wie auch auf Harnkristalle untersuchen. Wenn dies ausgeschlossen ist und Ihre Katze zudem eine reine Wohnungskatze ist, wird eine psychische Ursache wahrscheinlicher. Überlegen Sie, ob es Veränderungen im familiären Umfeld gab, die ihm vielleicht nicht behagen oder zu Stress führen. Hilfe für Ihre Katze finden Sie dann bei psychotherapeutisch ausgebildeten Tierärzten oder Therapeuten für Katzen. Aber an erster Stelle sollten Sie körperliche Ursachen abklären lassen, da Unreinheit immer ein Anzeichen für eine Erkrankung sein kann. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt