zurück zur Übersicht Angst beim Autofahren 26.06.2011 von Ursula D. Meine Hündin 3 Jahre aus dem Tierschutz von Lanzarote, hat auf längeren Strecken Autobahn oder Landstraße panische Angst. Sie sieht hinten aus dem Fenster, versucht nach vorne zu kommen, (sie ist angeschnallt) hechelt, nach Autopausen will sie nicht mehr ins Auto. Wir fahren extra nur zwischen 100 und 120. Ich habe aus den Hundekatalogen schon alle Beruhigungsmittel auf pflanzlicher Basis ausprobiert, nichts hilft.Gibt es nicht ein leichtes Schlafmittel oder Beruhigungsmittel. Unsere Urlaubsfahrt dauert so zwischen 6 und 8 Stunden. Viele Grüße Ursula D. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau D., für die Urlaubsfahrt können Sie sich beim Tierarzt Beruhigungstabletten geben lassen (z.B. Vetranquil-Tabletten). Für eine sichere Anwendung ist es wichtig, dass Ihr Hund herzkreislaufgesund ist. Häufig reicht die niedrigste angegebene Dosierung aus. Die Tabletten werden ca 45 Minuten vor dem eigentlichen "Stressbeginn" gegeben und die Wirkung hält über mehrere Stunden an. Generell sollten Sie mit Ihrem Hund dass Autofahren trainieren. Dazu wird der Hund an das stehende offene Auto gewöhnt, indem man ihn dort füttert bzw. positive Erlebnisse mit dem Einsteigen ins Auto verbindet. Dies lässt sich am besten in einem eingezäunten Gelände üben. Anfangs reicht es, wenn Sie mit dem Hund bei geöffneter Tür neben dem Auto sitzen und ihn füttern oder mit ihm spielen. Später wird spielerisches Ein- und Aussteigen integriert und dann das Anlassen des Motors ohne das das Auto fährt. So können Sie sich langsam steigern. Dies ist sehr zeitaufwendig und erfordert viel Geduld, wird aber dazu führen, dass Ihr Hund später gerne Auto fährt, v.a. wenn ein schönes Ereignis mit der Autofahrt verbunden ist. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau D., für die Urlaubsfahrt können Sie sich beim Tierarzt Beruhigungstabletten geben lassen (z.B. Vetranquil-Tabletten). Für eine sichere Anwendung ist es wichtig, dass Ihr Hund herzkreislaufgesund ist. Häufig reicht die niedrigste angegebene Dosierung aus. Die Tabletten werden ca 45 Minuten vor dem eigentlichen "Stressbeginn" gegeben und die Wirkung hält über mehrere Stunden an. Generell sollten Sie mit Ihrem Hund dass Autofahren trainieren. Dazu wird der Hund an das stehende offene Auto gewöhnt, indem man ihn dort füttert bzw. positive Erlebnisse mit dem Einsteigen ins Auto verbindet. Dies lässt sich am besten in einem eingezäunten Gelände üben. Anfangs reicht es, wenn Sie mit dem Hund bei geöffneter Tür neben dem Auto sitzen und ihn füttern oder mit ihm spielen. Später wird spielerisches Ein- und Aussteigen integriert und dann das Anlassen des Motors ohne das das Auto fährt. So können Sie sich langsam steigern. Dies ist sehr zeitaufwendig und erfordert viel Geduld, wird aber dazu führen, dass Ihr Hund später gerne Auto fährt, v.a. wenn ein schönes Ereignis mit der Autofahrt verbunden ist. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt