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Hüftdysplasie - Züchter

von Holger I.

Guten Tag. Wir haben letztes Jahr einen Labrador Welpen von einem Züchter hier aus der Region gekauft. Der Züchter verkauft in allen Portalen seine Hunde für Dumpingpreisen 400,- ohne Papiere. (Unser war damals erheblich teurer).Spricht viel von seinen Züchterstatus, verkauft jedoch ohne Papiere, da die Hunde l.s.A. so besser verkauft werden könnten. Die Hunde werden auf einem Bauernhofareal gezüchtet, vermehrt ! Leider haben wir jetzt abschließend feststellen müssen, unser Hund hat "schwerste" HD (die Röntgenaufnahmen sehen scheußlich aus!) , meine mich jedoch auf eine mündliche Aussage der HD Freiheit seiner Hunde zu erinnern. Die Diagnose einer schlechten Hüfte erhielten wir bei einer OP (Darmverschluss)mit ca. 7 Monaten bei unserem Hund. Wir haben uns übers Futter und über Belastungen im Wachstum unverzüglich darauf eingestellt, leider mit wenig Erfolg. Meine Frage: Kann man bei einer so schweren Dysplasie auf die Erbanlagen der Zuchttiere zurück schließen? Könnte der Züchter von einer möglichen Vorbelastung seiner Tiere wissen. 8Papiere) Wir haben mittlerweile ca 3000,- Kosten für unseren Hund und ihre Krankheiten ausgegeben und sind an unserer Belastungsgrenze, wir werden uns jetzt noch eine Denervation von ca. 800,- - 1000,- € leisten können um so unserer geliebten Kleinen ein schönes (vielleicht kürzeres) erträgliches Leben zu ermöglichen. Künstliche Hüftgelenke können wir uns nicht mehr leisten, mal von den Risiken und möglichen Komplikationen abgesehen. Sind wir einem schwarzen Schaf von Züchter aufgesessen? Können wir rechtlich gegen ihn vorgehen oder ihm überhaupt etwas vorwerfen? Ich denke da auch an den Schutz der Käufer in aus allen möglichen Verkaufsportalen oder tun wir möglicherweise dem Züchter unrecht und haben Pech gehabt?

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrter Herr I., so wie Sie die Lage schildern, werden wahrscheinlich bei diesem Züchter Labradore gezüchtet, ohne die Vorschriften der Zuchtverbände einzuhalten. Vermutlich verkauft er sie aus diesem Grund ohne Papiere, da er sich so vorgeschriebene Zuchtzulassungsprüfungen und damit verbundene Kosten spart. Vielleicht ist er auch extrem unwissend, dies müsste aber herausgefunden werden. Sie können sich an das zuständige Veterinäramt wenden oder auch an die zuständige Landestierärztekammer. Dort kann man Ihnen vielleicht Auskunft zu der rechtlichen Situation geben. Wahrscheinlich ist das Veterinäramt für die Überprüfung des Betriebes zuständig, wenn dort Hunde in vermehrtem Umfang gehalten und gezüchtet werden. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt

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