zurück zur Übersicht Hauskater 17 Jahre alt 16.08.2011 von Petra R. Unser Kater Nicky verhält sich in den letzten Tagen sehr auffällig. Er liegt an Stellen in unserer Wohnung, wo er sonst in den ganzen Jahren nie lag. Er stiert öfter auf einen Punkt, ist auch in der Bewegung etwas unsicher. Er frisst sehr gut ist aber trotz allem sehr träge und dünn eher mager. Heute habe ich dann auch noch bemerkt dass er die Katzenstreue ableckt. Habe nun Angst, da es Klumpstreu ist, die Folgen, was passiert. Er läßt sich auch nicht davon abhalten. Nun bitte ich um Ihren Rat. Unser Kater Samy mußten wir letztes Jahr einschläfern lassen mit 16 Jahren, alles verläuft bis jetzt genau so auch mit der Streue. Haben damals Vitaminmittel bekommen beim Tierarzt, brachte aber alles nichts. Zum Schluß war es so schlimm, dass wir in einer Nacht von Samy geweckt wurden durch einen lauten schreien, ich höre es heute noch das alles würde ich Nicky ersparen, wenn ich wüßte was mache ich richtig. Bin um jede Antwort sehr dankbar. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau R., ich enpfehle Ihnen, einen Tierarzt mit Ihrem Kater aufzusuchen. Mit fast 20 Jahren hat eine Hauskatze natürlich ihre Lebenserwartung erreicht. Dennoch heißt das nicht, dass man dem Tier nicht medikamentell helfen könnte, damit es noch weiter mit einer altersentsprechenden Lebensqualität leben kann.Ich würde auf jeden Fall eine Blutuntersuchung einleiten, in deren Rahmen die gängigen Werte (Niere, Zucker, ..) und auch der Schilddrüsenwert bestimmt wird. Mit Hilfe dieser Werte kann man besser eine Prognose für das Tier stellen und eine gezielte Therapie als Unterstüzung einleiten, wenn Sie dies wünschen. Vielleicht sind die Erscheinungen auch im Sinne einer "Demenz" zu erklären. Hier könnten z.B. ein durchblutungsfördenrndes Mittel und B-Vitamine helfen. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, über diese Optionen. Viel Erfolg und alles Gute Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau R., ich enpfehle Ihnen, einen Tierarzt mit Ihrem Kater aufzusuchen. Mit fast 20 Jahren hat eine Hauskatze natürlich ihre Lebenserwartung erreicht. Dennoch heißt das nicht, dass man dem Tier nicht medikamentell helfen könnte, damit es noch weiter mit einer altersentsprechenden Lebensqualität leben kann.Ich würde auf jeden Fall eine Blutuntersuchung einleiten, in deren Rahmen die gängigen Werte (Niere, Zucker, ..) und auch der Schilddrüsenwert bestimmt wird. Mit Hilfe dieser Werte kann man besser eine Prognose für das Tier stellen und eine gezielte Therapie als Unterstüzung einleiten, wenn Sie dies wünschen. Vielleicht sind die Erscheinungen auch im Sinne einer "Demenz" zu erklären. Hier könnten z.B. ein durchblutungsfördenrndes Mittel und B-Vitamine helfen. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, über diese Optionen. Viel Erfolg und alles Gute Anette Fach