zurück zur Übersicht Zähne klappern 18.09.2011 von Nancy L. Hallo, ich habe einen 4 Jahre alten Weimaraner (Rüden) der jetzt plötzlich anfängt, mit den Zähnen zu klappern. Läufige Hündinnen schließe ich aus, da er dies auch in der Wohnung im Ruhezustand, also ruhig auf der Decke liegend macht. Er schaut mich an, fängt an und hört auch genauso wieder auf. Ich habe jetzt schon über Epilepsie gelesen, will aber hoffen, dass das bei ihm nicht der Fall ist. Sonst verhält er sich normal. Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar. MfG. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehte Frau L., Zähneklappern tritt bei Hunden regelmäßig auf, wenn sie aufgrund eines Geruches emotional erregt sind. So wie Sie andeuten, wenn ein Rüde eine läufige Hündin riecht. Wenn der Hund keine weiteren Symptome oder neurologische Ausfälle zeigt, würde ich die Sache erstmal beobachten. Natürlich gibt es im Rahmen von Epilepsie auch Varianten, die sich nicht wie ein klassischer Krampfanfall darstellen. Eine komplette diagnostische Aufarbeitung bei Epilepsie beinhaltet eine umfassende Blutuntersuchung, bildgebende Diagnostik von Brust- und Bauchraum sowie eine Magnetresonanzuntersuchung des Kopfes inklusive Hirnwasserpunktion. Diese Untersuchungen sollten in einem gewissen Verhältnis zu der Schwere der Symptome des Tieres stehen. Das heißt, wenn ein Tier nur in geringen Masse Symptome zeigt und erstmal keine negativen Auswirkungen zu erleiden hat, würde ich von der diagnostischen Aufarbeitung erstmal Abstand nehmen. Dennoch empfehle ich Ihnen, mit Ihrem Tierarzt vor Ort deswegen in Kontakt zu bleiben. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehte Frau L., Zähneklappern tritt bei Hunden regelmäßig auf, wenn sie aufgrund eines Geruches emotional erregt sind. So wie Sie andeuten, wenn ein Rüde eine läufige Hündin riecht. Wenn der Hund keine weiteren Symptome oder neurologische Ausfälle zeigt, würde ich die Sache erstmal beobachten. Natürlich gibt es im Rahmen von Epilepsie auch Varianten, die sich nicht wie ein klassischer Krampfanfall darstellen. Eine komplette diagnostische Aufarbeitung bei Epilepsie beinhaltet eine umfassende Blutuntersuchung, bildgebende Diagnostik von Brust- und Bauchraum sowie eine Magnetresonanzuntersuchung des Kopfes inklusive Hirnwasserpunktion. Diese Untersuchungen sollten in einem gewissen Verhältnis zu der Schwere der Symptome des Tieres stehen. Das heißt, wenn ein Tier nur in geringen Masse Symptome zeigt und erstmal keine negativen Auswirkungen zu erleiden hat, würde ich von der diagnostischen Aufarbeitung erstmal Abstand nehmen. Dennoch empfehle ich Ihnen, mit Ihrem Tierarzt vor Ort deswegen in Kontakt zu bleiben. Herzliche Grüße Anette Fach