zurück zur Übersicht Prostata 02.04.2012 von Reiner L. Sehr geehrte Damen und Herren. Mein Hund ist sechs Monate alt, und er ist seit zwei Monaten bei mir. Ich war schon öfter beim Tierarzt wegen des Problems. Mein Hund frisst sehr wenig, um nicht zu sagen fast nichts. Außerdem zittert er immer sehr stark. Was kann das sein? Der Tierarzt nimmt an, dass es etwas mit der Prostata zu tun hat und hat mir Antibiotikum für ihn mitgegeben. Aber da ging es erst richtig los! Was kann ich tun, damit es meinem Hund besser geht? Danke im Voraus. L. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr L., Prostataerkankungen treten meist erst bei älteren Rüden auf. Ein Antibiotikum sollte erst gegeben werden, wenn eine bakterielle Infektion vorliegt. Diese würde mit Druckschmerz auf der Prostata, evtl. Fieber oder nachgewiesenen Keimen in einer Urinprobe einhergehen. Yorki-Besitzer berichten oft, dass die Hunde schlechte Fresser sind. Solange der Hund nicht unterzuckert (Symptome: Schwäche, Zittern, Teilnahmslosigkeit) und nicht abnimmt, ist das in einem normalen Rahmen. Sie beschreiben aber auch ein Zittern: Dies kann man mittels Blutuntersuchung und Untersuchung des zentralen Nervensystems (ZNS) weiter abklären. Theoretisch kann schon eine ernste Erkrankung wie z.B. (da es ein junger Hund ist) eine angeborene Erkrankung des ZNS dahinterstecken. Vielleicht stellen Sie den Hund noch mal in einer größeren Praxis oder Klinik vor, wo beispielsweise eine weitere Untersuchung des Kopfes durchgeführt mit CT oder MRT durchgeführt werden kann. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr L., Prostataerkankungen treten meist erst bei älteren Rüden auf. Ein Antibiotikum sollte erst gegeben werden, wenn eine bakterielle Infektion vorliegt. Diese würde mit Druckschmerz auf der Prostata, evtl. Fieber oder nachgewiesenen Keimen in einer Urinprobe einhergehen. Yorki-Besitzer berichten oft, dass die Hunde schlechte Fresser sind. Solange der Hund nicht unterzuckert (Symptome: Schwäche, Zittern, Teilnahmslosigkeit) und nicht abnimmt, ist das in einem normalen Rahmen. Sie beschreiben aber auch ein Zittern: Dies kann man mittels Blutuntersuchung und Untersuchung des zentralen Nervensystems (ZNS) weiter abklären. Theoretisch kann schon eine ernste Erkrankung wie z.B. (da es ein junger Hund ist) eine angeborene Erkrankung des ZNS dahinterstecken. Vielleicht stellen Sie den Hund noch mal in einer größeren Praxis oder Klinik vor, wo beispielsweise eine weitere Untersuchung des Kopfes durchgeführt mit CT oder MRT durchgeführt werden kann. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach