zurück zur Übersicht Lahmendes Hinterbein 15.04.2012 von Sandra E. Unsere Katze ist ca. acht Jahre alt, Freigänger und lahmt seit genau zwei Wochen stark mit dem Hinterbein. Es begann schlagartig. Nach zwei Tagen sind wir zum Tierarzt gegangen, der sie mehrfach geröntgt hat (Wirbelsäule, Hüften, beide Knie). Er hat weder Bruch, noch Tumor, Weichteilverletzung oder Riss entdeckt. Wegen eines möglichen Bisses hat er ihr zweimal ein Antibiotikum gespritzt und uns ihr täglich ein Schmerzmittel geben lassen. Der Katze geht es ansonsten gut, sie verhält sich im Rahmen ihrer Behinderung normal, geht auch weiter raus. Wenn sie schneller läuft, ist das Humpeln weniger ausgeprägt, auch Treppen geht sie noch. Allerdings hat sie (vielleicht unabhängig davon?) seit vielen Wochen ein offensichtlich sehr "irre" machendes Stechen im hinteren Rücken, wo sie sich immer ruckartig zu beißen versucht und dann wie von der Tarantel gestochen losrennt - inzwischen trotz Lahmen! Der Tierarzt wollte in der zweiten Woche die Katze in Narkose weiter röntgen (Stressaufnahmen), wovon ich Abstand genommen habe. Ich verspreche mir außer weiteren hohen Kosten nicht genug davon und habe gehofft, dass es sich um eine Zerrung handelt, die mit der Zeit besser wird. Davon ist jedoch bisher nichts zu erkennen. Was also sollten wir jetzt tun? Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau E., wenn auf den Röntgenbildern kein Befund zu erkennen ist, kann es sich vielleicht auch um eine Zerrung handeln. Es kann aber auch sein, das ein Bandscheibenproblem vorliegt, welcher auf einer normalen Röntgenaufnahme nicht zu erkennen ist. Dazu sind Röntgenaufnahmen mit Kontrastmittel nötig, die den Verlauf des Rückenmarks darstellen können. Solche Aufnahmen werden in der Regel in Tierkliniken durchgeführt. Eventuell ist dies eine weitere Option für Sie, sich dort eine zweite Meinung einzuholen. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau E., wenn auf den Röntgenbildern kein Befund zu erkennen ist, kann es sich vielleicht auch um eine Zerrung handeln. Es kann aber auch sein, das ein Bandscheibenproblem vorliegt, welcher auf einer normalen Röntgenaufnahme nicht zu erkennen ist. Dazu sind Röntgenaufnahmen mit Kontrastmittel nötig, die den Verlauf des Rückenmarks darstellen können. Solche Aufnahmen werden in der Regel in Tierkliniken durchgeführt. Eventuell ist dies eine weitere Option für Sie, sich dort eine zweite Meinung einzuholen. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt