zurück zur Übersicht Rattengift 20.04.2012 von Susanne R. Sehr geehrte Damen und Herren, mein Kater (10 Monate) hatte Mitte März eine Vergiftung durch Rattengift. Durch sofortige Gabe von Vitamin K und weiterer Spritzen / Medikamente konnte er gerettet werden. Doch jetzt vor 1 Woche zeigte er erneute Vergiftungserscheinungen (bläuliche Schleimhäute, schnelle Atmung. Diesmal hatte der TA Angst, dass er im auf dem Tisch stirbt. Der TA hat ihm diverse Spritzen gegeben und ihm Flüssigkeit zugeführt. Doch er hat überlebt. Bei der letzten Untersuchung hat der TA allerdings eine leichte Herzinsuffienz festgestellt. Meine Fragen: 1. Kann die Herzinsuffienz eine Wirkung vom Rattengift sein? Geht dies vielleicht auch wieder zurück oder wird er bleibende Schäden behalten? 2. Kann die 2. Vergiftung evtl. auch noch Nachwirkungen von der 1. Vergiftung sein? Er kann doch nicht schon wieder Rattengift gefressen haben? 3. Wie lange dauert es, bis der Körper überhaupt das Rattengift abbaut? Ich weiß, dass sind viele Fragen. Doch hoffentlich haben Sie darauf Antworten für mich. Vielen Dank. Viele Grüße S. R. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau R., wielange eine Rhodentizid-Vergiftung anhält, ist abhängig vom jeweiligen Gift. Die meisten Gift wirken schon noch Wochen nach, weshalb auch über mehrere Wochen noch Vitamin K weitergegeben werden sollte (z.B. in Form von Tropfen) während gleichzeitig die Gerinnungswerte regelmäßig kontrolliert werden sollten. Ein Herzversagen könnte schon durch die Blutungen ausgelöst werden. Ich würde die Katze bei einem kardiologisch geschulten Tierarzt zur Herzabklärung vorstellen. Dieser kann das Herz mit Ultraschall und Dopplertechnik genau untersuchen und Ihnen eine entsprechende gezielte Therapieempfehlung und Prognose geben. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau R., wielange eine Rhodentizid-Vergiftung anhält, ist abhängig vom jeweiligen Gift. Die meisten Gift wirken schon noch Wochen nach, weshalb auch über mehrere Wochen noch Vitamin K weitergegeben werden sollte (z.B. in Form von Tropfen) während gleichzeitig die Gerinnungswerte regelmäßig kontrolliert werden sollten. Ein Herzversagen könnte schon durch die Blutungen ausgelöst werden. Ich würde die Katze bei einem kardiologisch geschulten Tierarzt zur Herzabklärung vorstellen. Dieser kann das Herz mit Ultraschall und Dopplertechnik genau untersuchen und Ihnen eine entsprechende gezielte Therapieempfehlung und Prognose geben. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach