zurück zur Übersicht Zahnsteinentfernung unter Narkose 23.05.2012 von Kerstin V. Hallo liebes Team, ich habe einen 4 Jahre alten Brackenmix aus Spanien, bei dem unbedingt der Zahnstein entfernt werden müsste. Nun ist das Problem, das er in der Vergangenheit sehr stark auf Zylexis, sowie auf seine Impfung reagiert hat. Obwohl die Inhaltsstoffe bei den medikamenten unterschiedlich sind,zeigte er in beiden Fällen folgende Symptome: -Schmerzen beim gehen, so dass er nach wenigen Schritten geschrien hat -konnte sich vor Schmerzen nicht hinlegen -versuchte den Kopf erhöht abzulegen -legte sich auf harten Untergrund -nach ca 24 Std. war der Spuck vorbei Ich habe das Gefühl gehabt, er hat unsagbare Schmerzen im Inneren(Organe?) gehabt und mein TA und ich haben uns entschieden, ihn in Zukunft nicht mehr zu impfen. Hinzu kommt noch, dass er höchstwahrscheinlich an "Head Bobbing"(Kopfwackeln)leidet, was wir aber mit Gabe von Vitamin-B-Komplex sehr gut im Griff haben. Auf Grund der Vorgeschichte habe sehr große Bedenken was die Narkose für die Zahnsteinentfernung angeht. Wie sehen Sie das? Würden Sie einer Narkose zu stimmen? Wenn ja, auf was sollte unbedingt geachtet werden? Vielen Dank! Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau V., aufgrund der Vorgeschichte kann ich Ihre Bedenken gut verstehen. Leider ist es sehr schwierig, im Vorfeld, z.B. durch eine Blutuntersuchung festzustellen, worauf er weiterhin reagieren könnte. Sofern er sich es gefallen läßt, kann man einen Teil des Zahnsteins auch manuell ohne Narkose entfernen. Falls doch eine Narkose notwendig ist, würde ich ein Narkosemittel verwenden, bei dem es möglich ist eine Aufwachspritze zu geben sowie auf jeden Fall einen venösen Zugang legen, während der Narkose ständig die Kreislaufsituation überwachen und ihm eine Infusion geben. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau V., aufgrund der Vorgeschichte kann ich Ihre Bedenken gut verstehen. Leider ist es sehr schwierig, im Vorfeld, z.B. durch eine Blutuntersuchung festzustellen, worauf er weiterhin reagieren könnte. Sofern er sich es gefallen läßt, kann man einen Teil des Zahnsteins auch manuell ohne Narkose entfernen. Falls doch eine Narkose notwendig ist, würde ich ein Narkosemittel verwenden, bei dem es möglich ist eine Aufwachspritze zu geben sowie auf jeden Fall einen venösen Zugang legen, während der Narkose ständig die Kreislaufsituation überwachen und ihm eine Infusion geben. Viele Grüße, B. Schmidt