zurück zur Übersicht Allergietest bei Hunden 25.05.2012 von Martina H. Guten Abend, ich habe eine 3 jährige Jack Russel-Mini Pinscher Hündin mit einer Futtermittelallergie. Eigentlich hatte ich die Allergie ganz gut im Griff, doch nach meinem Umzug und einem Tierarztwechsel, habe ich mich dort zu einem Allergietest überreden lassen. Das Ergebnis war aber sehr verwirrend, alles was sie bisher vertragen hatte, also nicht mit Durchfall und Erbrechen reagiert hat, sollte ich auf einmal nicht mehr füttern. Sie wäre angeblich auf Kartoffeln (sind Kartoffeln nicht antiallergen??), Lamm, Eier, Rind, Kuhmilch usw. allergisch und ich könnte aber ohne Bedenken Futter ohne die oben genannten Fleischsorten jedoch mit Getreide reichen. Aber durch eine Ausschlussdiät hatte ich schon vorher rausgefunden, das füttern von getreidehaltigem Futter eine Stunde später schweren Durchfall auslöst und Reis Erbrechen. Kartoffeln und Lamm hatte sie jedoch ohne ersichtliche Probleme vertragen, nur soll ich dies nicht mehr füttern. Wie zuverlässig sind solche Allergietest? Denn der alte Tierarzt sagt, sie wären nicht zuverlässig und der Hund könnte nur auf das reagieren, was er auch frisst. Der Neue jedoch schwört auf diesen Test, der mich jedoch nicht überzeugt. Ich will meinen Hund nicht auf Dauer einseitig ernähren müssen, durch diese Verwirrung. Vielen Dank im voraus! Mit freundlichen Grüssen, Peanut und Martina H. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau H., ich würde mich mehr auf die Erkenntnisse aus der Ausschlussdiät verlassen. Futtermittel, von denen Sie bereits wissen, dass Sie sie nicht verträgt, würde ich auf keinen Fall füttern, auch wenn der Bluttest sie erlauben würde. Anderseits können Sie, wenn Sie dies möchten, nach dem Futtermittelbluttest zulässige Futtermittel, die sie bisher nicht nicht hatte, über eine Woche täglich geben. Dies entspricht der Provokationsprobe im Rahmen einer Ausschlussdiät. Bei Verträglichkeit kann es beibehalten werden, bei Unverträglichkiet gehen Sie zurück zu der ursprüngllichen Fütterung. Auf keinen Fall würde ich ihr Getreide bzw. Reis füttern, wenn Sie wissen, dass sie das nicht verträgt. Sofern Ihr Hund bei der Kartoffel - Lamm Fütterung weder Erbrechen, Durchfall noch Hautprobleme bekommt, wüsste ich nicht, warum sie nicht dabei bleiben sollten. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau H., ich würde mich mehr auf die Erkenntnisse aus der Ausschlussdiät verlassen. Futtermittel, von denen Sie bereits wissen, dass Sie sie nicht verträgt, würde ich auf keinen Fall füttern, auch wenn der Bluttest sie erlauben würde. Anderseits können Sie, wenn Sie dies möchten, nach dem Futtermittelbluttest zulässige Futtermittel, die sie bisher nicht nicht hatte, über eine Woche täglich geben. Dies entspricht der Provokationsprobe im Rahmen einer Ausschlussdiät. Bei Verträglichkeit kann es beibehalten werden, bei Unverträglichkiet gehen Sie zurück zu der ursprüngllichen Fütterung. Auf keinen Fall würde ich ihr Getreide bzw. Reis füttern, wenn Sie wissen, dass sie das nicht verträgt. Sofern Ihr Hund bei der Kartoffel - Lamm Fütterung weder Erbrechen, Durchfall noch Hautprobleme bekommt, wüsste ich nicht, warum sie nicht dabei bleiben sollten. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt