zurück zur Übersicht Heilung Überlebenschance Hilfe wo 02.06.2012 von Guther D. Ich habe einen deutschen Wachtelhund der am 10.03.2012 geboren wurde. Ich habe bis jetzt mit ihm sehr viel Freude gehabt. Heute war ich beim Tierarzt der leider festgestellt hat, dass der Hund ein Riß bzw. ein Loch im Zwergfell hat und durch dieses Darmschlingen in den Lungen bzw. Herzraum gelangt sind. Mir ist lediglich im Umgang mit dem Hund aufgefallen, dass er eine stoßweise Bauchatmung auch im Ruhezustand aufweist. Ansonsten benimmt er sich völlig normal. Der Tierarzt teilte mir mit, dass dieser Riss/ Loch entweder angeboren oder durch massive Außeneinwirkung (z.B. Unfall oder Stoß aus einigen Metern Höhe etc.) entstehen kann. Ich vermute, da beim Kauf keine äußeren Verletzungen erkennbar waren, dass der Hund dieses Problem seit seiner Geburt hat. Jetzt meine Frage welche Erfolgschancen hätte eine Operation. Bestehen für das weitere Leben des Hundes körperliche Einschränkungen, da ich den Hund jagdlich nutzen möchte. Welche Kosten kommen in etwa auf mich zu? Für eine schnelle Beantwortung wäre ich Ihnen sehr dankbar, da der Tierartzt auch von einer Einschläferung sprach. Vielen Dank im voraus Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr D., wenn der Hund die Operation und die ersten 1-2 Tage danach gut übersteht, ist die Prognose in der Regel sehr gut. Damit wäre dann nach Abschluss der Heilung auch eine jagdliche Nutzung vermutlich möglich. Das erneute Auftreten von Problemen ist meist selten. Die Sterblichkeit liegt bei traumatisch bedingten Zwerchfellhernien zwischen 12-48%, die Überlebensrate nach operativer Behandlung bei ca. 75%. Die OP sollte allerdings von einem geübten Chirurgen mit entsprechender Ausrüstung (Möglichkeit der Beatmung) durchgeführt werden. Die Kosten müßten Sie bitte vorab bei dem entsprechndem Kollegen erfragen, da die Kalkulation hier variieren kann. Alles Gute und viel Erfolg. Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr D., wenn der Hund die Operation und die ersten 1-2 Tage danach gut übersteht, ist die Prognose in der Regel sehr gut. Damit wäre dann nach Abschluss der Heilung auch eine jagdliche Nutzung vermutlich möglich. Das erneute Auftreten von Problemen ist meist selten. Die Sterblichkeit liegt bei traumatisch bedingten Zwerchfellhernien zwischen 12-48%, die Überlebensrate nach operativer Behandlung bei ca. 75%. Die OP sollte allerdings von einem geübten Chirurgen mit entsprechender Ausrüstung (Möglichkeit der Beatmung) durchgeführt werden. Die Kosten müßten Sie bitte vorab bei dem entsprechndem Kollegen erfragen, da die Kalkulation hier variieren kann. Alles Gute und viel Erfolg. Anette Fach