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Hautkrankheit bei Meerschweinchen

von Alexandra K.

Guten Tag, ich wende mich an Sie, da ich nach unzähligen Tierarztbesuchen nicht weiter komme. Ich habe vier Meerschweinchen (ein kastrierter Bock und drei Weibchen). Diese leben schon seit zwei Jahren zusammen und verstehen sich sehr gut. Im Winter leben sie in einem isolierten Schuppen, im Sommer haben sie ein Freigehege im Garten. Leider musste ich die letzten zwei Jahre bemerken das die Meerschweine im Sommer, wenn sie im Freigehege leben, folgende Hautveränderungen zeigten: kahle Stellen, erhöhtes Kratzen, z.T. blutige Stellen, schorfige und schuppige Haut. Wobei die Symptome bei allen Meerschweinchen unterschiedlich stark und auch in der Form unterschiedlich waren. Ich ging sofort zum Tierarzt, der mir sagte, dass es wohl Grabmilben wären und alle Meerschweinchen mit Surolan behandelte. Ein Meerschweinchen bekam eine Cortzisonspritze, die aber leider gar nicht half. Diesen Sommer war es besonders schlimm und die Behandlung mit Surolan brachte gar nichts, so dass ich mich entschied, die Meerschweinchen in den Innenstall zu bringen. Nach weiterer Behandlung wurden die Symptome nach drei Wochen endlich besser. Zwar bin ich sehr glücklich, dass es den Meerschweinchen offensichtlich besser geht, dennoch bricht es mir das Herz sie bei diesem schönen Wetter nicht in ihr Gehege zu lassen. Meiner Meinung nach muss es mit dem Außengehege zu tun haben, da sie das ganze Jahr über das selbe Heu, Einstreu und Futter bekommen. Das Außengehege hat mehrere Hütten und Verstecke, die ich, genau wie im Innenstall, einmal wöchentlich gründlich reinige. Leider weiß ich nicht, woran es liegen kann, dass es den Kleinen draußen so schlecht ergeht und ich überlege, sie ernsthaft abzugeben, damit sie woanders nach draußen können, denn immer nur im Stall zu sein, macht sie sicherlich nicht glücklich! Haben Sie vielleicht eine Idee, ob es eine besondere Pflanze sein könnte oder irgendetwas anderes? Vielen Dank schon mal für Ihre Hilfe, Mit freundlichen Grüßen, Alexa K.

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau K., Meerschweinchen können ebenso Probleme mit anderen Milbenarten und Haarlingen haben. Die Diagnose wird mikroskopisch über die Untersuchung eines Hautgeschabsels bzw. der Haare gestellt sowie über das Erscheinungsbild der Symptome. Die Behandlung ist beispielsweise möglich mit Ivermectin Spritzen 2-3 x im Abstand von 10-14 Tagen. Es sollten alle Tiere zeitgleich behandelt werden. Gegebenenfalls ist auch eine Umgebungsbehandlung notwendig. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt

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