Hallo! Ich habe eine junge Katze, ca. 4 Monate alt, bei mir aufgenommen. Sie hatte im Alter von 7 Wochen starken Katzenschnupfen, war 2 mal jeweils eine Woche in der Tierklinik am Tropf, und wurde sehr lange behandelt. Sie bekam zuerst Clavaseptin, was kaum Besserung brachte, dann bekam sie Ronaxan, was schnell angeschlagen hat. Was geblieben ist, ist eine stark verstopfte Nase, d.h. pfeifende/schnarchende Geräusche beim Atmen, oft atmet sie durchs offene Maul und pumpt (besonders nach Anstrengung). Sie wurde mit Tiacil Augentropfen behandelt, d.h. bekam einen Tropfen in ein Nasenloch beim einatmen, was allerdings keine Besserung brachte. Dann wurde auf Vigamox umgestellt, was auch nicht half. Inzwischen wurde die Behandlung abgebrochen. Der Tierarzt vermutet, daß es durch das noch bestehende Wachstum + Schnupfen eine Missbildung in den Nebenhöhlen gegeben hat und die "Verstopfung", wenn sie ausgewachsen ist, nachlassen könnte, da sich die Nebenhöhlen noch weiten. Auf meine Frage hin, ob da eine Untersuchung möglich wäre, um dies festzustellen, meinte er, daß man bei so kleinen Kätzchen noch keine Untersuchung durchführen könne, weil man sie verletzen könnte, da die Kanäle in der Nase noch zu eng wären. Habe ich eingesehen, jetzt stellt sich die Frage, wie kann ich ihr helfen, besser Luft zu bekommen? Sie ist putzmunter, tobt viel herum, frisst sehr gut, hat keinen Durchfall. Das einzige Problem ist das Näschen. Inhalieren (Kamille oder Kochsalz) habe ich versucht, ist mit diesem Wildfang unmöglich. Ich habe vor, sie untersuchen zu lassen, wenn sie kastriert wird, um ihr eine zusätzliche Narkose zu ersparen. Gibt es bis dahin noch irgendeine Möglichkeit ihr ein bisschen Linderung zu verschaffen? Ich bin für jeden Tipp sehr dankbar. Ich arbeite als Tierpflegerin in einem Tierheim, habe so etwas aber noch nicht erlebt, unser TA weiß auch nicht mehr weiter. Vielen Dank für's durchlesen! MfG Nadine