zurück zur Übersicht Blutiger Stuhl 27.08.2012 von Maria L. Ein herzliches Hallo an alle, meine Frage betrifft einen meiner beiden Zwerpudel, die im Tierheim meine Patenschaft geniessen. Einer der beiden hat immer wieder Blut im Stuhl; der hiesige Tierarzt hat bereits Antibiotika verordnet, was aber nach nunmehr 2 Wochen noch keine wirkliche Besserung gebracht hat. Ausserdem ist der Stuhl auch immer wieder etwas dünner und tritt manchmal sogar nur schleimig und leicht blutig auf. Laut Diagnose kann dies sogar auf andere Tiere übertragen werden, wobei aber das Geschwistertier bisher noch gar keine Anzeichen in diese Richtung zeigt. Was können wir noch tun? Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau L., das Tier sollte umfassend untersucht werden. Dazu gehört in erster Linie eine Kotuntersuchung v.a auf Giardien, da diese Krankheitserreger speziell behandelt werden müssen. Falls in einer einzelnen Kotprobe keine Giardien nachweisbar sind, sollte eine über 3 Tage gesammelte Kotprobe untersucht werden. Mit einer Kotuntersuchung können Viren (Parvoviren), Parasiten, Pilzerkrankungen des Darms sowie bakterielle Fehlbesiedlung der Darmflora nachgewiesen werden. Wenn diese Untersuchungen ohne Befund bleiben, sollte eine Blutuntersuchung angeschlossen werden. Der Hund sollte ein Diätfutter bekommen, am besten gekochtes Hühnerfleisch (ohne Knochen) mit Reis und etwas Hüttenkäse oder ein kommerzielles Hundefutter für Tiere mit Durchfall. Unterstützend kann er Präparate bekommen, die die gesunde Darmflora unterstützen. Ich hoffe, dass es Ihrem Hund bald wieder besser geht und die Ursache behoben werden kann. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau L., das Tier sollte umfassend untersucht werden. Dazu gehört in erster Linie eine Kotuntersuchung v.a auf Giardien, da diese Krankheitserreger speziell behandelt werden müssen. Falls in einer einzelnen Kotprobe keine Giardien nachweisbar sind, sollte eine über 3 Tage gesammelte Kotprobe untersucht werden. Mit einer Kotuntersuchung können Viren (Parvoviren), Parasiten, Pilzerkrankungen des Darms sowie bakterielle Fehlbesiedlung der Darmflora nachgewiesen werden. Wenn diese Untersuchungen ohne Befund bleiben, sollte eine Blutuntersuchung angeschlossen werden. Der Hund sollte ein Diätfutter bekommen, am besten gekochtes Hühnerfleisch (ohne Knochen) mit Reis und etwas Hüttenkäse oder ein kommerzielles Hundefutter für Tiere mit Durchfall. Unterstützend kann er Präparate bekommen, die die gesunde Darmflora unterstützen. Ich hoffe, dass es Ihrem Hund bald wieder besser geht und die Ursache behoben werden kann. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt