zurück zur Übersicht Misteltherapie 26.09.2012 von Harald S. Sehr geehrtes Tierärzteteam! Ich erlaube mir, mich mit einer Frage meinen krebskranken Hund betreffend, an Sie zu wenden. Meinem Hund wurde im Juni d. J. ein maligner Perianaltumor entfernt. Leider war auch schon ein Lymphknoten befallen, der nicht entfernt wurde. Seit der Operation wird er mit einem Mistelprodukt behandelt. Nun habe ich jedoch mehrmals im Internet von Kontraindikationen bei bösartigen Erkrankungen des blutbildenden Systems und bei Lymphomen gelesen. Da nun das Problem bei meinem Hund ja eigentlich auch im Lymphsystem liegt, würde ich gerne wissen ob ich ihn trotzdem weiterhin mit dem Mistelprodukt behandeln kann, oder ob möglicherweise auch in unserem Fall eine Gabe kontraindiziert ist. Laut dem histologischen Befund des entfernten Tumors besteht auch eine große hämatogene Metastasierungsgefahr. Ich hoffe, dass Sie mir meine Frage beantworten können und verbleibe hochachtungsvoll Harald S. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr S., meiner Einschätzung nach können Sie das Mistelpräparat weiterhin geben, solange Ihr Hund es gut verträgt. Die Perianaldrüsentumoren haben leider wie Sie wissen eine sehr schlechte Prognose. Aus diesem Grund würde ich ihm diese Unterstützung auf jeden Fall zukommen lassen. In einigen Fällen kann eine begleitende Chemo- oder Strahlentherapie durchgeführt werden, die die Lebenssituation des Hundes verbessern kann. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr S., meiner Einschätzung nach können Sie das Mistelpräparat weiterhin geben, solange Ihr Hund es gut verträgt. Die Perianaldrüsentumoren haben leider wie Sie wissen eine sehr schlechte Prognose. Aus diesem Grund würde ich ihm diese Unterstützung auf jeden Fall zukommen lassen. In einigen Fällen kann eine begleitende Chemo- oder Strahlentherapie durchgeführt werden, die die Lebenssituation des Hundes verbessern kann. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt