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Rückenprobleme und Lahmen an der Hinterpfote

von Jochen M.

Hallo, unsere Parson Jack Russell - wird am 24. Dez zwölf Jahre alt - hat seit einigen Wochen erhebliche Probleme an den Hinterläufen. Bemerkt haben wir das, nachdem er beim Treppensteigen oder beim Bergaufgehen häufig stehen geblieben oder sich auch hinggesetzt hat. Vor ca. 2 Wochen war es dann sogar so, dass er ein paar Stunden nach dem Spazierengehen - was er ansonsten fast normal absolviert hat - nicht mehr aufstehen können und hat hinten rechts gelahmt. Wir gingen darauf zum Tierarzt, der ihm ein Schmerzmittel verschrieben hat. Die Tage darauf ging es ihm richtig gut. Doch nach einer Woche fing er auf einmal an links zu lahmen. Wir haben daraufhin wieder den Tierarzt aufgesucht und dieser hat dann eine Überweisung zum Neurologen ausgeschrieben. Dieser erstellte ein CT und diagnostiziert einen Bandscheibenvorfall, der am nächsten Tag auch operiert wurde. Das war nächsten Dienstag vor 2 Wochen. Nach der Operation hat der Arzt noch erwähnt, dass der Vorfall wohl doch nicht so schlimm war, wie auf dem CT "irrtümlicherweise" zu sehen war. Nachdem wir 1 Woche nach der Operation keine Schmerzmittel mehr gegeben haben, fing er wieder an zu lahmen --- diesmal wieder links. Es scheint nun so, dass das jeden Tag schlimmer wird. Er will aber laufen. Das tut er auch ohne sichtbare Probleme. Nur kurze Zeit nach Rückkehr hat er offenbar Schmerzen und er lahmt. Ich habe nun die Befürchtung, dass die Operation, die nicht ganz billig war, völlig für die Katz war. Bevor wir nun den nächsten Anlauf nehmen und eine neue Tierarztrunde beginnen, würde ich Sie gerne fragen, auf was wir noch untersuchen lassen sollten (Spondylose?). Unser Hund ist ansonsten total fit für sein Alter und auch total verspielt. Nur wenn er Schmerzen wie im Moment hat, ist er ein ganz anderer. Wir möchten, dass es ihm gut geht und daher scheuen wir auch nicht vor weiteren Kosten zurück. Über eine Antwort würden wir uns sehr freuen. Viele Grüße aus Würzburg, Julia und Jochen

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrter Herr M., bei Lahmheiten sollte man sowohl von der orthopädischen als auch neurologischen Seite nach einer Ursache suchen. Weiterführende Untersuchungen wie Röntgen, Urin- und Blutuntersuchungen (z.B. auf Borreliose oder andere Erreger, die Bewegunsstörungen machen können) sollten durchgeführt werden. Die häufigsten Ursachen für Lahmheiten auf der Hinterhand bei erwachsenen Hunden kleiner Hunderassen sind Frakturen und Luxationen sowie Arthrose. Aber natürlich kommen auch seltenere Erkrankungen in Frage. Hier hilft nur stufenweises Vorgehen und die entsprechenden Untersuchungen durchführen. Alles Gute und viel Erfolg, herzliche Grüße Anette Fach

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