zurück zur Übersicht Krankheitsnachfrage 23.11.2012 von Siegfried O. Wir haben einen Yorkie, wie wir erfahren haben, leidet Lilly an einen Wasserkopf, wir waren in Sorge aufgrund ihres Gangbilds. Sie ist fast 5 Jahre. Wie hoch ist die Lebenserwartung. Sie wurde am 22.11.12 in Duisburg mit CT untersucht und nimmt jetzt täglich Cortison. Kann man ihr auch mit anderen Maßnahmen helfen. Danke für Ihre Antwort. M.f.G. O. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau O., in leichten Fällen kann eine rein medikamentelle Behandlung des Wasserkopfes bzw. Hydrocephalus ausreichend sein. Durch den Anstieg des Gehirnwassers in den Gehirnkammern erhöht sich der Druck auf das umliegene Gehirngewebe, so dass dieses in Mitleidenschaft gezogen wird. In schwereren Fällen gibt es wie beim Menschen die Möglichkeit, über eine Operation durch Implantation eines Shunts das Gehirnwasser in den Bauchraum abfließen zu lassen. Die meisten der operierten Hunde haben dann eine ähnliche Lebenserwartung wie gesunde Hunde. Die Abschätzung der Lebenserwartung hängt vom Ausmaß des Hydrocephalus und dem Grad der neurologischen Schädigung ab und muss für jeden Patienten individuell eingeschätzt werden. Ob für Ihren Hund eine medikamentelle Behandlung ausreichend ist oder ob eine Operation in Frage kommt, sollte der behandelte Tierarzt entscheiden. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau O., in leichten Fällen kann eine rein medikamentelle Behandlung des Wasserkopfes bzw. Hydrocephalus ausreichend sein. Durch den Anstieg des Gehirnwassers in den Gehirnkammern erhöht sich der Druck auf das umliegene Gehirngewebe, so dass dieses in Mitleidenschaft gezogen wird. In schwereren Fällen gibt es wie beim Menschen die Möglichkeit, über eine Operation durch Implantation eines Shunts das Gehirnwasser in den Bauchraum abfließen zu lassen. Die meisten der operierten Hunde haben dann eine ähnliche Lebenserwartung wie gesunde Hunde. Die Abschätzung der Lebenserwartung hängt vom Ausmaß des Hydrocephalus und dem Grad der neurologischen Schädigung ab und muss für jeden Patienten individuell eingeschätzt werden. Ob für Ihren Hund eine medikamentelle Behandlung ausreichend ist oder ob eine Operation in Frage kommt, sollte der behandelte Tierarzt entscheiden. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt