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Schilddrüse

von Claudia C.

Sehr geehrte Damen und Herren, meine Boxerhündin ist 4,5 Jahre alt. Ich habe sie seit Okt.2011. Der Hund war unauffällig, nach ca. 4 Monaten begann Paula nicht mehr alleine zu bleiben (ich bin Rentnerin und viel zu hause). Meine Tierärztin hat daraufhin die Schilddrüse untersucht Werte Juli 2012 TSH 0,55, T4 0,68. Medikament daraufhin Forthyron 400 1 Stück. Nachuntersuchung Oktober 2012. TSH 0,23, T4 1,05, neue Dosierung jetzt 2 Stück F.400 täglich. Der Hund bleibt weiterhin nicht gerne alleine. Da Sie die Fensterrahmen frißt, habe ich SIe nun in Ihrem Körbchen angeleint. Nunmehr zusätzlich Ignatia Homaccord N 3x 10 Tropfen. Noch kein Ergebnis. Frage 1: Stimmen Sie mit der Dosierung für die Behandlung der Schilddrüse überein, wie oft muß ich Blut untersuchen lassen, bleibt das lebenslänglich? Der Hund war einmal trächtig, später Eierstockentzündung, Totalop. vor meiner Zeit. Besitzer hat als gesund übergeben. Futtermittelunverträglichkeit auf Rind und Schwein getestet, ich füttere Markusmühle, das klappt gut, ausser das Paula seit Forthyron sehr verfressen ist. 2. Schadet es dem Tier wenn ich anbinde. Muß Sie ja auch mal alleine lassen, finde keinen Grund, warum es nicht mehr klappt. Danke für Ihre Hilfe. Viele Grüsse Claudia C.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau C., unabhängig von einer eventuell vorliegenden Schilddrüsenunterfunktion ist es wichtig das "Nicht-alleine-bleiben-können" des Hundes mit einer Verhaltenstherapie bzw. einem bestimmten Training zu zu behandeln. Hier sollten Sie sich Hilfe durch einen verhaltenstherapeutisch geschulten Tierarzt holen. Den Hund würde ich lieber nicht unbeaufsichtig anbinden, da die Gefahr besteht, dass sich der Hund dabei stranguliert. Alternativ finde ich eine Unterbringung während Ihrer Abwesenheit in einer großen Transportbox besser. Die Sache mit der Schilddrüse ist etwas kompliziert. Hier eine sichere Diagnose zu bekommen, kann oft eine Herausforderung zu sein. Die Schilddrüsenunterfunktion beim Hund ist einer der überdiagnostiziertesten Erkrankungen! Wenn die aktuell durchgeführt Therapie mit Thyroxin dem Hund keine klinische Besserung für seine Probleme bringt, könnte man auch darüber nachdenken, die Medikamente wieder abzusetzen. Auch eine Stimulationstest der Schilddrüse kann weiterhelfen. Hierzu würde ich noch mal das Gespräch mit der behandelnden Tierärztin suchen. Herzliche Grüße Anette Fach

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