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rollige Katze trotz Kastration

von Evelyne B.

Hallo, meine Katze Luna ist jetzt 3 Jahre alt und wurde mit ca. 7 Monaten kastriert, nun haben wir aber das Problem, dass sie seitdem trotzdem immer wieder rollig wird! Sie bekommt dann eine Hormon-Spritze, die ca. ein halbes Jahr anhält. Merkwürdigerweise wird die Rolligkeit auch immer dann ausgelöst, wenn mein Bruder zu Besuch kommt, der selber 2 (kastrierte) Kater hat, kann das damit zusammenhägen? Dass es eine "Kopfsache" ist? Oder kann es sein, dass Restgewebe im Körper ist,- ich muss dazu sagen, dass die Katze damals kastriert wurde, während sie extrem rollig war, und ich habe inzwischen gelesen, dass man das auf keinen Fall machen soll, damals wusste ich das nicht. Aber der Tierarzt anscheinend auch nicht, was ich gar nicht verstehe!Wir haben inzwischen auch den Tierarzt gewechselt. Ist die Hormonspritze auf Dauer schädlich? Ich möchte sie aber auch nicht noch mal operieren lassen, wenn nicht mal sicher ist, ob man was findet. Was raten Sie mir? Ich habe auch gelesen, dass das Entzündungen in der Gebärmutter verursachen kann - besteht die Gefahr nicht mehr, wenn sie Hormone gespritzt bekommt? Vielen Dank schon mal im Vorraus für ihre Mühe! mit freundlichen Grüßen,

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau B., es gibt Fälle, bei denen trotz erfolgreicher Kastration eine Rolligkeit auftreten kann. Diese kann durch in der Bauchhöhle befindliches hormonell aktives Gewebe ausgelöst werden oder durch eine unvollständige Kastration. Ich hätte nun aber erwartet, das Ihre Katze zu Beginn des Frühjahr rollig wird bis zum Spätsommer und im Winter hormonell inaktiv ist, da Katzen einen durch die Tageslichtlänge gesteuerten Zyklus haben. Wenn die Symptome der Rolligkeit sehr mild sind bzw. eigenständig wieder aufhören und nicht alle 3 Wochen entsprechend dem Zyklus wiederauftreten, würde ich keine Hormonspritzen geben lassen, da diese auch mit Nebenwirkungen verbunden sein können. Gegebenfalls sollte man doch eine weitere Operation in Betracht ziehen, es kann aber sein, dass diese erfolglos verläuft, weil der Rest an Ovargewebe nicht aufzufinden ist. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt

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