zurück zur Übersicht schlecht heilende Wunde nach Unfall 03.01.2013 von Marion O. Am 27.08.2012 ist mein Deutsch KurzhaarRüde vor ein Auto gelaufen. Am Hinterbein waren die Ballen weggequetscht, an einer Zehe war die Haut fast abgezogen. Gebrochen war nichts, mein Tierarzt hat die Ballen wieder angenäht, die Heilung verlief ohne Entzündung. Nun nagt er sich an der betroffenen Zehe ständig an einer ca. 2-Cent-Stück großen Stelle auf. Habe bereits mit kolloridiertem Silber versucht, bin nun wieder bei Bepanthen angekommen und binde den Fuß immer mit einem Schuh zu, sobald man ihn nicht beaufsichtigen kann. Haben Sie noch eine Idee (Salbe, Tinktur, Blutegel, etc??) Freue mich über jeden Tipp. Grüße Marion O. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau O., es kann sein, dass Ihr Hund an der betroffenen Stelle ein Taubheitsgefühl durch eine Nervenschädigung hat und er aus diesem Grund daran nagt. Falls eine nicht heilende Entzündung vorliegt, sollte durch eine Tupferprobe festgestellt werden, ob spezielle Bakterien die Wundheilung verhindern. Dann kann eine entsprechende Antibiotikumtherapie verordnet werden. Die Pfote muss auf jeden Fall sauber und trocken gehalten werden. Der Hund darf niemals die Gelegenheit zum Beknabbern haben. Falls Luft dran kommen sollte, muss er bis zur vollständigen Heilung einen Halskragen tragen, sonst unterhält sich die Entzündung durch das ständige Benagen. Bei verzögerter Wundheilung erzielt man auch manchmal gute Erfolge mit Allevyn Wundauflagen. Falls ein Verband benötigt wird, würde ich diese eventuell verwenden. Die Abdeckung der Wunde durch einen Pfotenschuh kann allerdings bewirken, das die offene Stelle sich an dem locker sitzenden Schuh immer wieder aufreibt. Dann ist ein Verband oder nur ein Halskragen sinnvoller. Viele Grüße B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau O., es kann sein, dass Ihr Hund an der betroffenen Stelle ein Taubheitsgefühl durch eine Nervenschädigung hat und er aus diesem Grund daran nagt. Falls eine nicht heilende Entzündung vorliegt, sollte durch eine Tupferprobe festgestellt werden, ob spezielle Bakterien die Wundheilung verhindern. Dann kann eine entsprechende Antibiotikumtherapie verordnet werden. Die Pfote muss auf jeden Fall sauber und trocken gehalten werden. Der Hund darf niemals die Gelegenheit zum Beknabbern haben. Falls Luft dran kommen sollte, muss er bis zur vollständigen Heilung einen Halskragen tragen, sonst unterhält sich die Entzündung durch das ständige Benagen. Bei verzögerter Wundheilung erzielt man auch manchmal gute Erfolge mit Allevyn Wundauflagen. Falls ein Verband benötigt wird, würde ich diese eventuell verwenden. Die Abdeckung der Wunde durch einen Pfotenschuh kann allerdings bewirken, das die offene Stelle sich an dem locker sitzenden Schuh immer wieder aufreibt. Dann ist ein Verband oder nur ein Halskragen sinnvoller. Viele Grüße B. Schmidt