zurück zur Übersicht Leishmaniose 07.01.2013 von Horst K. Liebes Tasso-Ärzte-Team! Wir haben seit ca. 2 Monaten einen kleinen Bretonen aus Spanien über eine Tierschutzorganisation bei uns aufgenommen, der bereits an Leishmaniose erkrankt war. Die letzten Untersuchungen sind aber alle bestens ausgefallen, d.h. die Blutuntersuchungen haben diesbezüglich keinen Befund mehr ergeben . In welchen Abständen sollte man die Blutuntersuchung wiederholen lassen? Besteht eine Ansteckungsgefahr für unseren anderen Hund, einen Labrador, da die beiden wie wild umhertollen uns sich u.U. kleinere Verletzungen zufügen könnten? Danke für Ihre Mühe, Viele Grüße, Horst K. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr K., ich würdfe Blutkontrollen nach 3 Monaten, später in 6monatigen Abständen empfehlen. Die Übertragung von Leishmanien durch Bissverletzungen ist sehr unwahrscheinlich, da Leishmanien nicht im Speichel vorkommen. Hat der betroffene Hund offene Wunden, so können Leishmanien im Wundsekret vorkommen. Diese sind infektiös und könnten theoretisch bei Kontakt mit Wunden oder Blut von gesunden Hunden übertragen werden. Dies ist aber m.W. bislang nicht nachgewiesen worden. Trotzdem sollte man auf Hygiene achten. An der Luft sind Leishmanien nicht lebensfähig, so dass dem Trocken des Wundsekretes oder nach ein paar Minuten keine Gefahr einer Übertragung droht. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr K., ich würdfe Blutkontrollen nach 3 Monaten, später in 6monatigen Abständen empfehlen. Die Übertragung von Leishmanien durch Bissverletzungen ist sehr unwahrscheinlich, da Leishmanien nicht im Speichel vorkommen. Hat der betroffene Hund offene Wunden, so können Leishmanien im Wundsekret vorkommen. Diese sind infektiös und könnten theoretisch bei Kontakt mit Wunden oder Blut von gesunden Hunden übertragen werden. Dies ist aber m.W. bislang nicht nachgewiesen worden. Trotzdem sollte man auf Hygiene achten. An der Luft sind Leishmanien nicht lebensfähig, so dass dem Trocken des Wundsekretes oder nach ein paar Minuten keine Gefahr einer Übertragung droht. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt