zurück zur Übersicht Katze schüttelt ständig den Kopf, niest und hat ein Knickohr 18.01.2013 von Dorris M. Meine Siamkatze, 4 Jahre alt, hat seit einem Jahr folgendes Problem: Sie schüttelt jeden Tag, besonders nach dem Schlafen, mit dem Kopf. Sie niest, hat aber kein Sekret. Seit 14 Tagen hat sie am linken Ohr die obere Spitze hängen. Ich war schon 4 mal beim TZ, dieser kann Milben, eine Entzündung des Ohrs, des Rachenraumes ausschließen und weiß keinen Rat mehr. Antibiotika für 5 Tage und Cortison-Spritze zeigten kaum Wirkung. Wir sind ratlos? Hilft CT oder Ultraschall, um einen Befund zu bekommen!? Haben Sie solch einen Fall schon einmal gesehen? Würde mich sehr über Hilfe freuen. Vielen Dank. Mit freundlichen Grüßen, D.M. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau M., Kopfschütteln würde ich jetzt zuerst mit einer Ohrenerkrankung in Verbindung bringen. Hierzu würde auch die veränderte Ohrspitze passen. Ist denn die Haut oder der Gehörgang verändert? Eventuell muß die Katze in Narkose gelegt werden, damit das Ohr bis in die Tiefe untersucht werden kann. ausserdem könnte dann ein Kopfröntgen angefertigt werden zur Beurteilung der Strukturen, die man von aussen nicht einsehen kann. Sind Veränderungen von aussen zu erkennen, würde ich davon Gewebeproben nehmen, um zytologische und histologische Untersuchungen durchführen zu lassen. Wenn sich erstmal keine erklärende Ursache finden läßt, kann "Kopfschütteln" auch als Symptom z.B. einer fokalen Epilepsie auftreten. Dies wäre dann eine Ausschlussdiagnose mit kompletten Diagnostik (CT, Blut etc.). Am besten nochmal mit dem Tierarzt durchsprechen, welche Möglichkeiten er hat oder wofür er Sie überweisen müßte. Gute Besserung und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau M., Kopfschütteln würde ich jetzt zuerst mit einer Ohrenerkrankung in Verbindung bringen. Hierzu würde auch die veränderte Ohrspitze passen. Ist denn die Haut oder der Gehörgang verändert? Eventuell muß die Katze in Narkose gelegt werden, damit das Ohr bis in die Tiefe untersucht werden kann. ausserdem könnte dann ein Kopfröntgen angefertigt werden zur Beurteilung der Strukturen, die man von aussen nicht einsehen kann. Sind Veränderungen von aussen zu erkennen, würde ich davon Gewebeproben nehmen, um zytologische und histologische Untersuchungen durchführen zu lassen. Wenn sich erstmal keine erklärende Ursache finden läßt, kann "Kopfschütteln" auch als Symptom z.B. einer fokalen Epilepsie auftreten. Dies wäre dann eine Ausschlussdiagnose mit kompletten Diagnostik (CT, Blut etc.). Am besten nochmal mit dem Tierarzt durchsprechen, welche Möglichkeiten er hat oder wofür er Sie überweisen müßte. Gute Besserung und herzliche Grüße Anette Fach
