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Riss im Knorpel

von Patricia W.

Hallo. unser Hund (Labradormischling, 11 Jahre) lahmt seit einiger Zeit leicht. Er bekam über einen längeren Zeitraum (ca. ein halbes Jahr ) Metacam, damit wurde es besser. Vor ca 6 Wochen wurde es schlimmer. Es wurde dann ein Röntgenbild gemacht. Ein Riss im Knorpel (Schulter) war sichtbar. Wir bekamen Canosan und eine höhere Dosis Metacam. Wir sollten ihn nicht springen (Auto) lassen und kleinere Leinenspaziergänge machen. Dazwischen hatte er eine heftige Blasenentzündung (viel Blut , Bakterien und PH Wert sehr schlecht) und erbrach sich jeden Morgen. mit 14 Tagen Antibiotika , Omep und einem Nierenmittel ist das wieder ok. Wegen des Knorpels ist vereinbart, dass nach 6 Wochen wieder ein Röntgenbild gemacht wird, um zu sehen, ob der Riss heilt. Leider habe ich ein ganz schlechtes Gefühl. Man sieht ihm die Schmerzen förmlich an. Er humpelt stark, das Metacam zeigt überhaupt keine Wirkung. Spaziegänge machen ihm kaum mehr Spass. Uns wurde gesagt, dass wir ihn operieren lassen müssen, wenn es innerhalb der 6 Wochen nicht besser wird. Vor der Op habe ich echt Angst. Dabei soll der Knorpel entfernt werden, damit ein neuer Nachwachsen kann. Ich hab Angst , dass unser Hund dann noch mehr Schmerzen hat, die vielleicht nie mehr weggehen. Ich sollte vielleicht noch sagen, dass wir leider sehr viele Treppen im Haus haben, die unser Hund auch mehrmals am Tag rauf und runter muss. Er kann auch nicht getragen werden, das lässt er nicht zu , ausserdem ist er ja auch nicht klein mit 26 Kilo ) Wir sind natürlich in Tierärztlicher Behandlung, aber ich würde gerne noch eine andere Meinung hören. Vielleicht kann mir irgendjemand weiterhelfen. Vielen Dank !!

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau W., zuerst zum Thema Schmerzmittel. Wenn Metacam bei Ihrem Hund keinen guten Effekt zeigt, würde ich das Präparat wechseln. Manchmal reicht das schon. Wenn ein vergleichbares Mittel auch keine sichtbare Besserung bringt, kann ein weiteres Mittel z.B. Metamizol zusätzlich eingesetzt werden. Wenn dies auch keine Besserung bringt, würde ich auf ein Kombipräparat mit Kortison wechseln. Denn das oberste Ziel ist dann, den Hund schmerzfrei bzw. reduziert zu bekommen. Wenn Sie mit der empfohlenen Therapie unglücklich sind, würde ich persönlich mir eine zweite Meinung in einer chirurgisch viel arbeitenden Praxis oder Klinik holen. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach

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