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Juckreiz

von Sieglinde S.

Liebes Ärzteteam, seit 1 Jahr habe ich eine 3-jährige Yorkshireterrierhündin 3,8 kg. Seit ich sie habe, kratzt sie sich sehr häufig hinter den Ohren, seitlich an der Schnauze und leckt sich ständig die Vorderpfoten, gelegentl. auch die Hinterpfoten. Da sie im Letzten Jahr sehr nervös und ängstl. war, glaubte ich, es sei psychisch bedingt. Im Winter war es besser. Im Frühjahr d. J., als es warm wurde, hat es wieder richtig angefangen. Damals rieb sie ihren Körper an den Türrahmen, kratzte sich häufig fast überall und hatte ein rauhes Fell. Der TA diagnostizierte trockene Haut und gab mir Exzedermasel Tr. mit -tägl. 6 Tropfen ins Futter. Außerdem hatte sie viel Ohrenschmalz. Der TA gab mir Ohrentropfen mit. Eine zeitlang hörte sie auf, sich an den Ohren zu kratzen. Auch das Reiben an den Türrahmen hörte auf. Aber das Kratzen an der Schnauze und das Lecken an den Pfoten blieb. Die Haut ist auch wieder normal und das Fell weich und seidig. Vor ca. 2 Wo. hatte sie Flöhe. Ich holte beim TA ein Spot on 1 Appl. Vectra 3D 1,5-4kg mit. Noch am selben Tag trug ich das Spot on auf und fing an, mit dem Dampfreiniger jeden Winkel meiner Wohnung einzunebeln. Nach ca. 2 Tagen konnten keine Flöhe mehr gefunden werden. Seither ist der Juckreiz wieder schlimmer geworden. Sie wälzt sich öfter, insbesondere wenn wir vom Gassigehen kommen. Auch das Kratzen hinter den Ohren ist wieder da - obwohl die Ohren sauber sind. Seit Mitte März d. J. wird sie auch gebarft, da sie ihr Trockenf. nicht mehr vertrug und ständig Magenprobleme hatte, die seither weg sind. Sie lässt sich auch an den Vorderpfoten nicht anfassen. Wenn ich sie kämme, dann werden auch die Beine und Pfoten mit gekämmt. An den Hinterpfoten lässt sie es zu. Die Schnauze lässt sie sich auch nur mit Widerstand kämmen. Können Sie mir einen Rat geben? Im Voraus vielen Dank. Mit freundlichen Grüßen Sieglinde S.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau S., das klingt sehr nach einer allergischen Hauterkrankung bei Ihrer Hündin. Sollte dies wirklich so sein, braucht der Hund eine umfassende dermatologische Diagnostik und Therapie, wenn Sie eine gute Chance auf eine dauerhafte Besserung haben wollen. Ich würde Ihnen empfehlen, einen Tierarzt mit Arbeitsschwerpunkt Dermatologie zu konsultieren (www.hauttieraerzte.net). Dieser kennt sich mit der Thematik gut aus und kann Ihnen und dem Hund am besten helfen. Eine Abklärung einer juckenden Hauterkrankung ist zeitintensiv und erfordert das notwendige Fachwissen. Es gibt dann verschiedene Therapiemöglichkeiten, zwischen denen Sie wählen können. Diese unterscheiden sich in der Effektivität und auch im Preis. Da es noch ein relativ junger Hund ist, macht es Sinn, die Sache einmal grundsätzlich abzuklären und eine möglichst schonende und effektive Therapie zu starten. Von einer Kortisontherapie als erste Wahl würde ich dringend abraten. Herzliche Grüße Anette Fach

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