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Sehr starkes Speicheln der Katze

von Adolf V.

Kurze Beschreibung: Seit mehreren Monaten zeigt Katze sehr sehr starkes Speicheln mit starken Fäden und regelrechtes Pfützen. Drei Tierärzte aufgesucht, drei verschiedene Medikamente und nichts gebracht. Einer sagt weiß nichts, der andere sagt Stress und der nächste sagt Nieren. Bei fünfjährigem Studium nichts drauf zu haben, erschüttert mich zutiefst. Würde mein Bruder so "behandeln", wäre er im Knast (ist Facharzt für Innere Medizin). Tierärzte haben viel weniger Verantwortung, da es sich um die Behandlung von Tieren handelt und Tiere nicht sprechen können, wenn es weh tut oder falsch ist. So sieht auch die Behandlung aus. Ich würde gerne mal wissen, wie dumm der Tierarzt gucken würde, wenn zum Beispiel sein Auto defekt wäre und ein Autoschlosser sagen würde, er wisse nicht warum. Er wäre auch sauer. Hilft mir nicht weiter, doch ohne Ergebnis ständig Tierärzte noch reicher machen kotzt mich an. Hoffe, dass ihr von Tasso was drauf habt und mir weiterhelfen könnt, anstatt immer Standartantworten zu geben. Katze isst, aber wenig. Sitzt meistens herum. Aktivitäten wenig. Hat vor kurzem wegen Parasiten Strongholt Spot on 45mg erhalten. Speichelt nach wie vor. Keine Standardtipps wie zum Tierarzt gehen oder Tierklinik usw. Alles hinter mir. Außer Kosten nichts gebracht. Wenn es kurzfristig mit der Antwort geht, wäre ich dankbar.

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrter Herr V., vor jeder Behandlung steht eine gründliche Anamnese, also Erfragung der Vorgeschichte, und die Untersuchung. Dies erfordert natürlich den Gang zum Tierarzt, auch wenn Sie bisher unzufrieden waren. Aus dem Symptom Speicheln kann ich keine eindeutige Diagnose ableiten. Mögliche Ursachen können z.B. eine Zahnentzündung sein, aber auch Übelkeit aufgrund einer inneren Erkrankung oder die Aufnahme von giftigen Pflanzen. Ich nehme an, dass Sie der Katze sicherlich schon Blut haben abnehmen lassen und eine gründliche Untersuchung der Mundhöhle durchgeführt wurde. Bei manchen Katzen ist dies nur in Narkose möglich. Da Ihre Katze ein reduziertes Allgemeinbefinden hat und nur wenig frisst, sollte sie natürlich wieder bei einem Tierarzt oder besser in einer Tierklinik vorgestellt werden. Auch in der Humanmedizin ist es so, dass die Diagnosestellung ein Prozess sein kann und nicht im ersten Termin abgeschlossen ist, da es sich um Lebewesen handelt. Sie können ja die bereits erstellten Blutbefunde und eine Auflistung der bereits gegebenen Medikamente mitnehmen. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt

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