zurück zur Übersicht haart extrem 23.02.2010 von Barbara H. Mein Schäferhund, männlich, 8 Jahre alt, kastriert, haart seit einiger Zeit extrem. Eine Allergiespritze und die Einnahme von B-Vitaminen haben kurzfristig geholfen, aber schon nach wenigen Tagen kam der Juckreiz und der Fellverlust wieder. Ich habe erst vermutet, dass das handelsübliche Dosenfutter daran schuld sein könnte, und habe nicht nur die Marke immer wieder gewechselt, sondern auch mit Frischfleisch, Pansen, Leber, Herz etc. und Gemüse gefüttert, aber nichts half. Wenn ich ihn viel bürste, haart er nur umso mehr ... Was könnte noch helfen??? Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau H., Sie beschreiben, dass Ihr Hund nicht nur haart, sondern sich zusätzlich juckt und Haarverlust hat. Diese Symptomatik braucht meist mehr diagnostisches Vorgehen. Neben Infektionen der Haut mit Bakterien, Milben oder Pilzen, können auch innere Erkrankungen wie Hormonstörungen oder Allergien zu diesem Krankheitsbild führen. Nicht alle Tierärzte haben bei dem Thema Hauterkrankungen ihr Arbeitsgebiet. Vielleicht kann Ihnen ein speziell geschulter Kollege weiterhelfen. In jedem Fall wird einiges an Untersuchungen (Hautuntersuchung auf Erreger, evtl. Hautprobe für histologische Untersuchung, Blutcheck up, Allergietest, Eliminationsdiät auf Futtermittel etc.) auf Ihren Hund und damit auch an Kosten auf Sie zukommen. Meist ist aber anders keine sinnvolle Therapie und damit die Chance auf Besserung zu erreichen. Viele Hauterkrankungen lassen sich auch nicht heilen, sondern nur managen. Oft brauchen Tierbesitzer dazu viel Geduld. Und es braucht immer gute Mitarbeit bei der Therapieempfehlung des Arztes. Viel Erfolg und Geduld, herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau H., Sie beschreiben, dass Ihr Hund nicht nur haart, sondern sich zusätzlich juckt und Haarverlust hat. Diese Symptomatik braucht meist mehr diagnostisches Vorgehen. Neben Infektionen der Haut mit Bakterien, Milben oder Pilzen, können auch innere Erkrankungen wie Hormonstörungen oder Allergien zu diesem Krankheitsbild führen. Nicht alle Tierärzte haben bei dem Thema Hauterkrankungen ihr Arbeitsgebiet. Vielleicht kann Ihnen ein speziell geschulter Kollege weiterhelfen. In jedem Fall wird einiges an Untersuchungen (Hautuntersuchung auf Erreger, evtl. Hautprobe für histologische Untersuchung, Blutcheck up, Allergietest, Eliminationsdiät auf Futtermittel etc.) auf Ihren Hund und damit auch an Kosten auf Sie zukommen. Meist ist aber anders keine sinnvolle Therapie und damit die Chance auf Besserung zu erreichen. Viele Hauterkrankungen lassen sich auch nicht heilen, sondern nur managen. Oft brauchen Tierbesitzer dazu viel Geduld. Und es braucht immer gute Mitarbeit bei der Therapieempfehlung des Arztes. Viel Erfolg und Geduld, herzliche Grüße Anette Fach