zurück zur Übersicht Allergie 23.02.2010 von Ines R. Sehr geehrte Tierärzte, mein Collie Amun hat eine Allergie auf sehr viele Futtermittel. IgE: Rind, Schwein, Lamm, Ente, Huhn, Weizen, Soya, Gerste, Mais, Hafer, Kuhmilch, Fisch IgG: Rind, Schwein, Lamm, Ente, Huhn,Soja, Mais, Kuhmilch. Wir haben es so einigermaßen im Griff aber manchmal geht es ihm nicht so gut. Er hat ständig laute Darmgeräusche und muß ständig aufstoßen, obwohl er hypoallergenes Futter bekommt. Was kann ich noch für ihn tun? Er wurde krank als unsere Judy, eine Golden Retriever Hündin vor 18 Monaten gestorben ist. Sie hat ihn bis zu seinem 2 Lebensjahr begleitet. Es war sehr schlimm für uns alle. Aber für ihn wohl am meisten. Kann es sein, dass er immer noch unter dem Verlust leidet und es sich auf diese Art und Weise zeigt? Haben sie einen Rat für mich? Unsere Tierärztin hat keinen mehr. LG Ines R. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau R., Allergien sind Erkrankungen, die durch mehrere Faktoren beeinflußt werden. Ein erhöhter Streßpegel z.B. durch den Tod eines Familienmitgliedes kann eine Allergie in ihrer Symptomatik verstärken. Ich weiß jetzt nicht, ob bei Ihrem Hund nur aus dem Blut eine Futtermittelallergie festgestellt wurde und ob noch andere Untersuchungen gemacht wurden. Entweder hat er keine oder nicht nur eine Futtermittelallergie oder bekommt noch nicht das richtige Futter. Sonst müßte es ihm ja besser gehen. Um eine Futtermittelallergie sicher zu diagnostizieren, hat sich folgendes Vorgehen bewährt: Füttern einer selbstgekochten Diät für mind. 8-12 Wochen. Dazu wählen Sie eine Protein- und eine Kohlenhydratquelle, die der Hund vorher noch nie gefressen hat (z. B. Pferdefleisch und Kartoffeln oder Fisch und Süßkartoffel). Wenn damit die Symptome nach 3 Monaten verschwunden sind, gehen Sie wieder zurück aufs alte Futter. Sollte der Hund dann wieder Symptome entwickeln, ist eine Futtermittelallergie wahrscheinlich. Der Hund kann aber zusätzlich auch auf Umweltallergene oder Flohspeichel reagieren. Er kann auch die "falsche" Darmflora haben oder z.B. eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse. Die Untersuchungen dafür sollten alle durchgeführt werden, da bestimmte Allergieformen definitiv nur über den Aussschluss anderer Erkrankungen diagnostiziert werden können. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau R., Allergien sind Erkrankungen, die durch mehrere Faktoren beeinflußt werden. Ein erhöhter Streßpegel z.B. durch den Tod eines Familienmitgliedes kann eine Allergie in ihrer Symptomatik verstärken. Ich weiß jetzt nicht, ob bei Ihrem Hund nur aus dem Blut eine Futtermittelallergie festgestellt wurde und ob noch andere Untersuchungen gemacht wurden. Entweder hat er keine oder nicht nur eine Futtermittelallergie oder bekommt noch nicht das richtige Futter. Sonst müßte es ihm ja besser gehen. Um eine Futtermittelallergie sicher zu diagnostizieren, hat sich folgendes Vorgehen bewährt: Füttern einer selbstgekochten Diät für mind. 8-12 Wochen. Dazu wählen Sie eine Protein- und eine Kohlenhydratquelle, die der Hund vorher noch nie gefressen hat (z. B. Pferdefleisch und Kartoffeln oder Fisch und Süßkartoffel). Wenn damit die Symptome nach 3 Monaten verschwunden sind, gehen Sie wieder zurück aufs alte Futter. Sollte der Hund dann wieder Symptome entwickeln, ist eine Futtermittelallergie wahrscheinlich. Der Hund kann aber zusätzlich auch auf Umweltallergene oder Flohspeichel reagieren. Er kann auch die "falsche" Darmflora haben oder z.B. eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse. Die Untersuchungen dafür sollten alle durchgeführt werden, da bestimmte Allergieformen definitiv nur über den Aussschluss anderer Erkrankungen diagnostiziert werden können. Herzliche Grüße Anette Fach
