zurück zur Übersicht Borreliose Impfung 23.02.2010 von Heidrun S. Hallo liebes Team, seit meinem letzten Besuch mit meinen Hunden beim Tierarzt, geht mir eine Frage nicht mehr aus dem Kopf. Soll ich meine beiden Bolonka Zwetna impfen lassen oder nicht? Der kleine ist jetzt 17 Wochen und die große 4 Jahre. Mit welchen Kosten muss ich rechnen und ist die Impfung sinnvoll? Wenn Sie mir eine Antwort geben könnten, wäre ich begeistert und wäre sehr dankbar für die Infos. Mit freundlichen Grüßen Heidrun S. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., bei der Borreliose Impfung streiten sich die Geister. Manche raten ab, da Borreliose eine immunvermittelte Erkrankung ist und nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Impfung unerwünschte Wirkungen im Organismus haben kann. Andere halten die Impfung für unbedenklich. Wichtig in jedem Fall ist, dass nur Borreliose-negative Hunde geimpft werden. Das heißt, eine vorherige Titerbestimmung aus dem Blut ist essentiell. Je älter ein Hund ist, um so wichtiger ist dies, da er eine höhere Ansteckungsgefahr hatte. Borreliose ist nur eine durch Zecken übertragbare Infektion. Zecken übertragen ausserdem Ehrlichiose, Anaplasmose, Frühsommermeningoenzephalitis (FSME) und Hundemalaria (Babesiose). Gegen Babesiose gibt es einen erprobten, gut verträglichen Impfstoff. Gegen alle anderen Erreger gibt es keinen (FSME nur für Menschen). Damit ist die wichtigste Prophylaxe für unsere Hunde ein guter Schutz vor Zecken. Dies beinhaltet ein Absuchen des Tieres nach jedem Aufenthalt im Freien plus die monatliche Anwendung eines wirksame Spot on (z.B. Permethrin). Die Kosten einer Impfung setzten sich aus folgenden Punkten zusammen: Untersuchung, Injektion, Impfstoff, Bescheinigung. Die Preise können variieren, je nachdem welchen Satz der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) Ihr Tierarzt ansetzt. Der Bundesverband praktizierender Tierärzte (BPT) empfiehlt den zweifachen Satz (einfacher Satz nur für landwirtschaftliche Nutztiere und hoheitliche Tiere wie Polizeihunde etc.). Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., bei der Borreliose Impfung streiten sich die Geister. Manche raten ab, da Borreliose eine immunvermittelte Erkrankung ist und nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Impfung unerwünschte Wirkungen im Organismus haben kann. Andere halten die Impfung für unbedenklich. Wichtig in jedem Fall ist, dass nur Borreliose-negative Hunde geimpft werden. Das heißt, eine vorherige Titerbestimmung aus dem Blut ist essentiell. Je älter ein Hund ist, um so wichtiger ist dies, da er eine höhere Ansteckungsgefahr hatte. Borreliose ist nur eine durch Zecken übertragbare Infektion. Zecken übertragen ausserdem Ehrlichiose, Anaplasmose, Frühsommermeningoenzephalitis (FSME) und Hundemalaria (Babesiose). Gegen Babesiose gibt es einen erprobten, gut verträglichen Impfstoff. Gegen alle anderen Erreger gibt es keinen (FSME nur für Menschen). Damit ist die wichtigste Prophylaxe für unsere Hunde ein guter Schutz vor Zecken. Dies beinhaltet ein Absuchen des Tieres nach jedem Aufenthalt im Freien plus die monatliche Anwendung eines wirksame Spot on (z.B. Permethrin). Die Kosten einer Impfung setzten sich aus folgenden Punkten zusammen: Untersuchung, Injektion, Impfstoff, Bescheinigung. Die Preise können variieren, je nachdem welchen Satz der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) Ihr Tierarzt ansetzt. Der Bundesverband praktizierender Tierärzte (BPT) empfiehlt den zweifachen Satz (einfacher Satz nur für landwirtschaftliche Nutztiere und hoheitliche Tiere wie Polizeihunde etc.). Herzliche Grüße Anette Fach