zurück zur Übersicht Amylase zu hoch 14.03.2015 von Ramona R. Sehr geehrtes Team, unser Kater ist mittlerweile ca. 15-16 Jahre alt und hat trotz regelmäßiger Nahrungsaufnahme in den letzten Monaten recht viel abgenommen (von 4,2 auf 3,5 kg). Der Arzt hat nun zweimal in drei Monaten ein Geriatrieprofil erstellt, bei dem bis auf minimal erhöhte Leberwerte nur ein einziger Wert deutlich zu hoch war: Amylase (mit ca. 3600), Lipase ist aber wie der Rest i. O. Was kann das genau bedeuten? Er ist sonst noch ziemlich fit (kleinere Alterserscheinungen mal ausgenommen), trinkt jedoch deutlich mehr Wasser als die anderen. Ich danke für eine kurze Stellungnahme. :) Liebe Grüße Ramona Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau R., der erhöhte Amylase Wert kann ein Zeichen für eine, eventuell chronische, Pankreatitis sein. Das ist eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die auch mehr oder weniger unentdeckt ablaufen kann. Erhöhte Amylase Werte können aber auch bei Leber-und Nierenerkrankungen auftreten. Gewichtsabnahme und Durchfälle können auf eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse hinweisen. Zur genaueren Abklärung kann der fPLI Wert bestimmt werden, zu Diagnose einer mangelnden Produktion von Verdauungsenzymen der fTLI Wert beim nüchternen Tier. Ich würde zu diesen Blutuntersuchungen raten und außerdem eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraums, im speziellen des Pankreas, von einem erfahrenen Tierarzt durchführen lassen. Viele Grüße B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau R., der erhöhte Amylase Wert kann ein Zeichen für eine, eventuell chronische, Pankreatitis sein. Das ist eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die auch mehr oder weniger unentdeckt ablaufen kann. Erhöhte Amylase Werte können aber auch bei Leber-und Nierenerkrankungen auftreten. Gewichtsabnahme und Durchfälle können auf eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse hinweisen. Zur genaueren Abklärung kann der fPLI Wert bestimmt werden, zu Diagnose einer mangelnden Produktion von Verdauungsenzymen der fTLI Wert beim nüchternen Tier. Ich würde zu diesen Blutuntersuchungen raten und außerdem eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraums, im speziellen des Pankreas, von einem erfahrenen Tierarzt durchführen lassen. Viele Grüße B. Schmidt