zurück zur Übersicht Angst 23.02.2010 von Manuela R. Guten Tag Herr Doktor, wir haben vor sieben Wochen einen Hund von einem Jahr aus einer Tötungsstation gerettet. Das Tier hat viel mitgemacht und musste in der Zeit durch zwei Hände gehen. Er ist neugierig und möchte am Leben teilnehmen, aber seine Angst legt ihm Steine in den Weg. Er läuft ständig durch die Wohnung, hin und her. Draußen noch schlimmer!!! Gibt es ein Medikament, was dem Körper nicht so schadet? Oder irgendwas, was ihm diese extreme Angst nehmen kann? Ich würde mich über eine Anntwort sehr freuen. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau R., die Eingewöhnung und der Vertrauensaufbau wird bei Ihrem neuen Hund vermutlich einige Zeit brauchen. Sie können ihm z.B. mit dem Einsatz von "Wohlfühlhormonen" helfen. Diese gibt es beim Tierarzt als Spray, Halsband oder für die Steckdose. Ansonsten würde ich eher mit einem versierten Menschen Kontakt aufnehmen, der Verhaltenstherapie für Hunde anbietet. Hier können Sie sicher wertvolle Tipps bekommen, die individuell auf Ihre Situation zugeschnitten sind. Mit dem Einsatz von Psychopharmaka bin ich eher zurückhaltend. Viele davon schränken die Lernfähigkeit des Patienten ein. So ist er zwar angstgelöst, kann aber daraus nichts lernen. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau R., die Eingewöhnung und der Vertrauensaufbau wird bei Ihrem neuen Hund vermutlich einige Zeit brauchen. Sie können ihm z.B. mit dem Einsatz von "Wohlfühlhormonen" helfen. Diese gibt es beim Tierarzt als Spray, Halsband oder für die Steckdose. Ansonsten würde ich eher mit einem versierten Menschen Kontakt aufnehmen, der Verhaltenstherapie für Hunde anbietet. Hier können Sie sicher wertvolle Tipps bekommen, die individuell auf Ihre Situation zugeschnitten sind. Mit dem Einsatz von Psychopharmaka bin ich eher zurückhaltend. Viele davon schränken die Lernfähigkeit des Patienten ein. So ist er zwar angstgelöst, kann aber daraus nichts lernen. Herzliche Grüße Anette Fach