zurück zur Übersicht Futterallergie? 23.02.2010 von Yvonne K. Hallo liebes Tierärzte- Team, ich habe einen 20 Monate alten BX-Rüden, der von Anfang an immer gesundheitliche Probleme hatte. Angefangen hat es mit einer generalisierten Demodikose( seit März 2009 ausgeheilt), über ständige Atemwegs-, Mandel- und Blaseninfektionen, aber auch Durchfall. Im Dezember hatte Paul blutigen Durchfall, der TA tippte auf eine Rindfleischallergie und empfahl mir von Barf wieder auf ein TroFu umzusteigen (davon hatte er vorher immer Pickelchen bekommen). Habe mich dann für Wolfsblut Lamm und Reis entscheiden.... wieder Durchfall, umgestellt auf Wolfsblut Fisch mit Kartoffeln... wieder Durchfall. Im Moment koche ich Hühnerherzen und Hühnermägen mit Reis.... bisher kein Durchfall. Meine TÄ rät zur Ausschlussdiät. Gibt es keine andere Möglichkeit? Kann ich nicht einen Allergietest machen bzw. hat dieser Sinn? So langsam aber sicher verzweifel ich. Vielen Dank für ihre Bemühungen! LG Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., eine Futtermittelallergie erkennen Sie am besten mit einer Ausschlussfütterung. Diese sollte mindestens 2-3 Monate durchgeführt werden. In dieser Zeit darf der Hund nichts anderes fressen (kein Leckerchen, nichts vom Tisch, keine Wurmkur etc.). Es gibt kommerzielle Diäten, die Sie füttern können. Hiermit entdeckt man etwa 2 von 3 Allergikern. Besser ist immer eine selbstgekochte Diät. Diese muß aus einer Eiweiß- und Kohlenhydratquelle bestehen, die der Hund vorher noch nicht kannte. Oft wird Pferdefleisch und Kartoffel gewählt, auch Fisch und Süßkartoffel ist häufig. Ein Futtermitteltest aus dem Blut dient nicht zur Diagnostik einer Futtermittelallergie oder -unverträglichkeit. Er kann nur helfen, eine geeignete Grundlage für die Diät auszusuchen. Die Testfütterung wird dadurch nicht ersetzt. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., eine Futtermittelallergie erkennen Sie am besten mit einer Ausschlussfütterung. Diese sollte mindestens 2-3 Monate durchgeführt werden. In dieser Zeit darf der Hund nichts anderes fressen (kein Leckerchen, nichts vom Tisch, keine Wurmkur etc.). Es gibt kommerzielle Diäten, die Sie füttern können. Hiermit entdeckt man etwa 2 von 3 Allergikern. Besser ist immer eine selbstgekochte Diät. Diese muß aus einer Eiweiß- und Kohlenhydratquelle bestehen, die der Hund vorher noch nicht kannte. Oft wird Pferdefleisch und Kartoffel gewählt, auch Fisch und Süßkartoffel ist häufig. Ein Futtermitteltest aus dem Blut dient nicht zur Diagnostik einer Futtermittelallergie oder -unverträglichkeit. Er kann nur helfen, eine geeignete Grundlage für die Diät auszusuchen. Die Testfütterung wird dadurch nicht ersetzt. Herzliche Grüße Anette Fach
