zurück zur Übersicht Südkrankheit 15.09.2009 von Mario H. Ich möchte einem Hund aus dem Süden ein neues Zuhause geben. Wie groß ist die Gefahr, dass er eine schwere Krankheit wie Leishmaniose oder Ehrlichose hat, die nicht erkannt wurde. Kann man diese Krankheiten durch eine Untersuchung ausschließen? Antwort von Tierarzt Marcus Lewitschek Viele der Hunde aus dem Süden würden sich sicher über ein gutes Zuhause hier in Deutschland freuen. Die meisten Tierschutzorganisationen testen die Tiere unmittelbar, bevor sie ihr Ursprungsland verlassen. Diese Testverfahren sind relativ sicher, allerdings wird bei einer solchen Untersuchung in der Regel die Reaktion des Körpers, sprich die Antikörper nachgewiesen. Da sich der Hund potentiell bis zum letzten Tag des Aufenthaltes "angesteckt" haben kann, könnten diese Tests negativ verlaufen, da der Körper noch keine Zeit hatte Antikörper zu bilden. Aus diesem Grund sollte ca. 3 Monate nach der Einreise nach Deutschland hier eine Nachkontrolle der wichtigen Erkrankungen erfolgen. Bis dahin lässt sich leider nicht mit Sicherheit ausschliessen, ob der Hund mit einer der Mittelmeererkrankungen infiziert ist.
Antwort von Tierarzt Marcus Lewitschek Viele der Hunde aus dem Süden würden sich sicher über ein gutes Zuhause hier in Deutschland freuen. Die meisten Tierschutzorganisationen testen die Tiere unmittelbar, bevor sie ihr Ursprungsland verlassen. Diese Testverfahren sind relativ sicher, allerdings wird bei einer solchen Untersuchung in der Regel die Reaktion des Körpers, sprich die Antikörper nachgewiesen. Da sich der Hund potentiell bis zum letzten Tag des Aufenthaltes "angesteckt" haben kann, könnten diese Tests negativ verlaufen, da der Körper noch keine Zeit hatte Antikörper zu bilden. Aus diesem Grund sollte ca. 3 Monate nach der Einreise nach Deutschland hier eine Nachkontrolle der wichtigen Erkrankungen erfolgen. Bis dahin lässt sich leider nicht mit Sicherheit ausschliessen, ob der Hund mit einer der Mittelmeererkrankungen infiziert ist.