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Erbrechen nach Trinken und Markieren im Haus

von Christina K.

Liebes Tierarzt-Team, ich hätte 2 Fragen zu unserem Maltester Männchen (2 Jahre alt) Immer wenn er trinkt (meist viel), muss er kurz danach direkt erbrechen. Hierbei kommt nur das klare Wasser in etwas schleimiger Form heraus. Was könnte die Ursache sein, bzw. was kann man dagegen machen? Ich kann ihm schlecht weniger geben, da wir einen zweiten Hund haben der aus dem gleichen Napf trinkt. Zu meiner 2. Frage: Er markiert sehr stark in der Wohnung. Auch wenn man gerade erst spazieren war und danach weg geht oder fährt (auch nur ne Stunde) ist danach irgendwo ein Tröpfchen oder Bächlein Pipi zu finden. Mittlerweile haben wir ihn kastrieren lassen... doch auch dies hält ihn nicht davon ab.

Antwort von Tierarzt Marcus Lewitschek

Sehr geehrte Frau K. Eine schwierige Problematik, in beiden Fällen: Prinzipiell, die Trinkmenge sollte nicht 50 ml/kg/Tag überschreiten. Wenn hier ein vermehrtes Trinken vorliegen sollte, wäre es sinnvoll diesem auf den Grund zu gehen. Bei beiden Sachen könnte man sagen, dass ein Verhaltensproblem die Ursache für die Symptomatik ist. Ihr Hund trinkt zu hastig und erbricht deswegen und das Markieren ist Protest, auf was auch immer. Allerdings sind das Ausschlussdiagnosen. Bevor man so etwas in den Raum stellt, sollte man die möglichen medizinischen Ursachen ausschließen. In Bezug auf das Urinieren sollte eine Blasenentzündung differentialdiagnostisch abgeklärt werden und was das Erbrechen angeht, wäre es sinnvoll zu schauen, ob der Magen gesund ist und ob hier nicht eine anatomische Störung vorliegt, die zu dem Erbrechen führt. Wichtig wäre im Vorfeld noch zu wissen, ob es sich um ein richtiges Erbrechen handelt, also mit richtigem Würgen, so wie man das selber auch kennt, oder ob es hier um ein Regurgitieren handelt, sprich, es macht einfach „flatsch“ und das Wasser ist wieder draußen. Dies wäre ein Hinweis auf eine Erkrankung der Speiseröhre. Erst, wenn ausgeschlossen ist, dass hier eine oder zwei Erkrankungen vorliegen, lässt sich eine solche Problematik auf das Verhalten schieben, wobei es dann auch nicht einfach ist, dies abzuschalten. In diesem Fall wäre dann ein Hundetrainer die richtige Adresse. Mit freundlichen Grüßen, M.Lewitschek

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