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Prostatavergrößerung

von Petra N.

Hallo, ich habe schon die eine Frage und Antwort zu diesem Thema hier gelesen. Mein Saarloos-Wolfhond hatte auch schon bevor er 1 Jahr alt war eine per Ultraschall festgestellte Prostatavergrößerung. Aufgefallen ist sie durch die blutig-eitrigen Tropfen aus seinem Penis. Es wurde dann mehrfach mit Antibiotika behandelt und es verschwand auch für kurze Zeit, kam aber wieder. So hieß es, dass eine Kastration nötig sei. Gesagt getan, wollte ja meinen Hund nicht leiden lassen. Leider hatten wir vor kurzem wieder das selbe Problem, trotz Kastration. Inzwischen ist er 2 Jahre alt. Daraufhin dann Urinuntersuchung nach Kristallen, die wohl durch ein Futtermittel verursacht werden können. Fehlanzeige! Inzwischen ist es wieder weg und niemand weiß, was es sein kann. Im Übrigen füttere ich inzwischen überwiegend roh und seitdem habe ich keine Symptome mehr feststellen können. Hm? Vielleicht werde ich doch einfach noch mal ausschließlich das andere Futter geben, um zu sehen was passiert? Hoffe nur, ich habe meinen Hund nicht unnötig kastrieren lassen. Viele Grüße und Dank im Voraus.

Antwort von Tierarzt Marcus Lewitschek

Sehr geehrte Frau N. In einem solchen Fall (akute Prostataproblematik) gibt man anfänglich immer Antibiotika. Um die Prostata initial ruhig zu stellen, kann man eine hormonelle Kastration vornehmen, wenn dann kein Blut mehr im Urin ist, sollte das dann auch mit einer Kastration ausbleiben. Da mittels der Ultraschalluntersuchung eine vergrößerte Prostata gefunden wurde, war es sicher langfristig gesehen sinnvoll, Ihren Hund zu kastrieren. Die Hormone tun der Prostata sicher nicht gut. Kristalle sind häufig die Folge von Veranlagung, Futterzusammensetzung und einer Blasenentzündung. Vielleicht kam diese Blutbeimengung diesmal von einer Blasenentzündung, allerdings kann man das nicht mit Sicherheit sagen. Umsonst haben Sie Ihren Hund nicht kastrieren lassen. Wenn in einem so jungen Alter die Prostata schon vergrößert ist, bringt das häufig langfristig gesehen Probleme. Sollte diese Blutbeimengungen im Urin wieder auftreten, sollte man klären, woher das kommt. Evtl. wäre eine Nachkontrolle der Blase und der Prostata mittels Ultraschall zu diesem Zeitpunkt sinnvoll. Eigentlich sollte die Prostata je nach Zeitpunkt der Kastration nicht mehr darstellbar sein. Mit freundlichen Grüßen, M.Lewitschek

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