zurück zur Übersicht Scheinträchtigkeit 24.02.2010 von Hildrun C. Hallo, meine Gordon Setter Hündin war im Januar 2010 mit 11 Monaten das erste Mal läufig. Ist jetzt seit 3 Wochen scheinträchtig mit leicht angeschwollenem Gesäuge, aber sonst keine weiteren Anzeichen (Spielzeug sammeln, Nest bauen). Meine Frage, wie lange kann das dauern mit dem angeschwollenen Gesäuge und sollte ich einen Tierarzt aufsuchen? Vielen Dank für Ihre Mühe Gruß Antwort von Tierarzt Marcus Lewitschek Sehr geehrte Frau C. Die Scheinschwangerschaft kann einige Wochen anhalten. Ein leicht angeschwollenes Gesäuge ist nicht schlimm, solange keine Milch gebildet wird und auch sonst keine weiteren Symptome wie Apathie oder vermehrtes Trinken vorliegt. Sollte eines dieser Symptome auftreten, ist es sinnvoll, Ihren Tierarzt aufzusuchen. Was die Milchleiste betrifft, eingreifen muss man erst, wenn massive Schwellungen da sind, das Drüsengewebe sehr warm erscheint oder ein starker Milchfluss besteht. Dieser lässt sich mit Medikamenten gut beheben. Sollte diese Schweinschwangerschaft mit jeder Läufigkeit auftreten und immer intensiver werden, steigt die Gefahr auf Tumore der Milchleiste. In diesem Fall sollte man evtl. über eine Kastration nachdenken, wenn Sie nicht züchten wollen. Eine kleine Einschränkung hat diese Rasse jedoch. Diese Hunde haben sehr feine, dünne Haare und hier passiert es nicht selten, dass es zu drastischen Fellveränderungen kommt. Lassen Sie sich doch einmal diesbezüglich bei Gelegenheit von Ihrem Tierarzt beraten. Mit freundlichen Güssen, M.Lewitschek
Antwort von Tierarzt Marcus Lewitschek Sehr geehrte Frau C. Die Scheinschwangerschaft kann einige Wochen anhalten. Ein leicht angeschwollenes Gesäuge ist nicht schlimm, solange keine Milch gebildet wird und auch sonst keine weiteren Symptome wie Apathie oder vermehrtes Trinken vorliegt. Sollte eines dieser Symptome auftreten, ist es sinnvoll, Ihren Tierarzt aufzusuchen. Was die Milchleiste betrifft, eingreifen muss man erst, wenn massive Schwellungen da sind, das Drüsengewebe sehr warm erscheint oder ein starker Milchfluss besteht. Dieser lässt sich mit Medikamenten gut beheben. Sollte diese Schweinschwangerschaft mit jeder Läufigkeit auftreten und immer intensiver werden, steigt die Gefahr auf Tumore der Milchleiste. In diesem Fall sollte man evtl. über eine Kastration nachdenken, wenn Sie nicht züchten wollen. Eine kleine Einschränkung hat diese Rasse jedoch. Diese Hunde haben sehr feine, dünne Haare und hier passiert es nicht selten, dass es zu drastischen Fellveränderungen kommt. Lassen Sie sich doch einmal diesbezüglich bei Gelegenheit von Ihrem Tierarzt beraten. Mit freundlichen Güssen, M.Lewitschek