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Schnappt nachts nach Luft!

von Melanie G.

Hallo. Eigentlich habe ich zwei Fragen.... Ich habe eine franzoesische Bulldogge. Sie ist ein 3/4 Jahr alt. Letzte Woche bin ich nachts von einem komischen Geraeusch wach geworden. Fibi hat total nach Luft geschnappt. Nicht hechelnd, sondern durch die Nase. Was koennte das sein? Ich kann mir hoechstens vorstellen; weil sie ja schnarcht; dass sie Atemaussetzer hat und dann nach Luft schnappt... Gibt es auch bei Hunden eine Moeglichkeit, das Schnarchen durch eine Operation zu reduzieren? Oder wissen Sie sonst eine Diagnose, bzw. Moeglichkeit? Dann meine andere Frage. Meine Perserkatze hat seit Jahren einen Juckreiz. Ungeziefer ausgeschlossen. Ich war schon bei zig Aerzten. Habe das Futter umgestellt. Sie juckt sich speziell ueber den Augen und hat sich dabei auch schon das Auge verletzt. Koennten Sie vielleicht dazu etwas sagen? Vielen Dank im voraus. MfG Melanie

Antwort von Tierarzt Marcus Lewitschek

Sehr geehrte Frau G. Französische Bulldoggen wie auch alle anderen brachicephalen Rassen haben deutliche Deformationen im Gesichtsschädel. Die Nase und der Rachenraum sind hier ganz anders ausgeprägt, wie bei den Hunden, die eine lange Nase haben, wie zum Beispiel der Collie (Extrembeispiel). Auf Grund der Verkürzung der Nase bei Ihrem Hund kann es zu Einengungen im Bereich der luftführenden Wege kommen, die dann eine solche Symptomatik verursachen können. Es gibt mittlerweile viele Operationstechniken, die diese Probleme beseitigen, allerdings muss man erst klären, was alles „zu eng“ ist. Das Schnarchen kommt in der Regel von einem zu langen Gaumensegel - das lässt sich ebenfalls chirurgisch beheben. Wie gesagt, vorher ist es sinnvoll, alle möglichen Probleme anzuschauen (Größe der Nasenlöcher, Form der Nasenhöhle und Stellung der Nasenmuscheln- CT, Rachenraum, Gaumensegel, Stimmbänder und Kehlkopfausbildung, Luftröhrendruchmesser usw.), und dann zu entscheiden, wie man die ganze Sache angeht. Was Ihre Katze angeht, die Frage ist, was hier alles schon an Untersuchungen gemacht wurden. Eigentlich läuft so eine Untersuchung der Haut nach einem vorgegeben Schema ab. Der letzte Schritt, wenn alle anderen „leichten“ Untersuchungen gemacht wurden, sind Hautproben. Hier kann dann das Labor häufig sagen, was das eigentliche Problem ist. Wenn Sie bisher keinen Therapieerfolg hatten, sollten Sie sich vielleicht mal an einen Dermatologen werden, der auf Hunde und Katzen spezialisiert ist. Mit freundlichen Grüßen, M.Lewitschek

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