zurück zur Übersicht

Epilepsie

von Patricia B.

Hallo, die Katze meiner Mutter hat seit Ende August epileptische Anfälle.. vom TA wurde Antibiotika verschrieben, 2x 1/2 Tablette.. die Anfälle wurden jedoch schlimmer und Verhaltensänderung wurde auch festgestellt. Diese Woche Donnerstag (20.9.18) war meine Mutter nochmal beim TA da die Anfälle häufiger wurden (mind. 5-6 am Tag) . Der TA hat Blut abgenommen und ein großes Blutbild angefordert und die Tablettendosis auf 2x 1 ganze Tablette erhöht. Das ist die höchste Dosis die gegeben werden darf. Heute (22.9.18) hatte die Katze fast alle 15 min ein anfall.. die Anfälle sind derbe heftig (auf dem Tisch ein anfall bekomm, vom Tisch auf einen Stuhl gefallen und mit dem Stuhl umgefallen). Uns tut die Arme so leid, und da jeder Anfall ja auch mit Schmerzen verbunden, ist es für die arme jedes mal eine Qual. Meine Frage ist nun, ob es für das Wohl der Katze "besser" wäre wenn man sie von ihrem Leiden erlöst... Natürlich wäre das sehr traurig für uns, denn sie ist erst 2 1/2 Jahre jung.. Vielleicht könnt ihr mir ja ein paar Ratschläge geben. Danke

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau B.,
wenn die Katze als Therapie Phenobarbital als Wirkstoff verordnet bekommen hat, so braucht dieses Mittel einige Wochen, bis ein stabiler Blutspiegel aufgebaut ist und eine positiver Effekt eintreten kann.
Am besten wäre es natürlich, wenn die Katze komplett inklusive MRT des Kopfes und auch der Abklärung aller möglichen Infektionskrankheiten (FIP, Toxoplasmose etc.), die zu Hirnhautentzündung bei Katzen führen können, durchgecheckt würde. So könnte man eine genaue Ursache feststellen bzw. eine idiopathische Epilepsie eingrenzen und dann die Medikation ändern.
Sollte dies nicht möglich sein, würde ich vor einer Euthanasie eventuell noch Kortison als empirisches Mittel einsetzen, da es speziell bei Katzen eine atypische Epilepsieform gibt, die gut auf Kortison anspricht. Auch über eventuelle Vergiftungsmöglichkeiten sollte nochmal nachgedacht werden. Sollten das möglich sein, können Sie die Katze bei einem neurologisch tätigen Tierarzt vorstellen zur weiteren Diagnostik vorstellen.
Beste Grüße und alles Gute
Anette Fach

763.072 „Gefällt mir“-Angaben

Danke für die vielen Likes!

TASSO-Videos

Alles zu den Aufgaben von TASSO in Bildern

Newsletter

Bleiben Sie immer auf dem Laufenden!

Cookies

Liebe Tierfreunde,
um unsere Webseite optimal auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen, verwenden wir Cookies. Einige Cookies sind technisch notwendig (essentiell), damit unsere Webseite funktioniert. Zudem verwenden wir Cookies zu Marketing- und Statistik-Zwecken, um Ihnen ein noch besseres Webseiten-Erlebnis zu bieten. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten und diese jederzeit unter „Cookie-Einstellungen“ einsehen und ändern. Erklärung zur Nutzung von Cookies auf unserer Webseite Datenschutzerklärung