zurück zur Übersicht Läufigkeit 24.02.2010 von Werner P. Hallo liebes Tasso-Team. Hier meine Frage: ich habe zwei Hunde. Sam, ein Husky-Mix-Rüde, ca. 4 Jahre alt und Ayla, ein Bretonenmix, weiblich, 14 Monate. Mitte September wurde Ayla zum erstenmal läufig. Damals haben wir Sam eine Spritze geben lassen (chem. Kastration). Das hat ganz gut funktioniert. Eigentlich wollten wir ayla danach kastrieren lassen, wir haben es aber dann nicht über´s herz gebracht, der kleinen diese op zuzumuten. Andererseits möchten wir aber auch unseren sam nicht kastrieren lassen, aus Angst, dass sich sein wunderbares Wesen zum schlechten verändert. Was können wir also anstelle der Kastration tun, damit es keine Babys gibt? Kann man auch dem Weibchen was spritzen lassen? Wir gehen davon aus, dass ayla in den nächsten Wochen wieder heiß wird. Wir danken im voraus für Ihre Antwort und schicken einen lieben Gruß Werner P. und das Hundepärchen Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrter Herr P., von einer Läufigkeitsunterdrückung bei Ihrer Hündin würde ich aufgrund des hohen Nebenwirkungspotentials der eingesetzten Medikamente (Tumorbildung im Gesäuge wird gefördert, Gefahr von Gebärmutterentzündungen) dringend abraten. Damit bleibt noch eine erneute chemische Kastration des Rüden (die allerdings die Fortpflanzungsfähigkeit nicht sicher ausschaltet) oder eine räumliche Trennung der beiden während der "heißen Tage" übrig. Nebenbei bemerkt, erhalten Sie in dem Moment wo Ihr Rüde eine chemische Kastration erhält, einen Eindruck, wie sich eine operative Kastration auswirken würde. Verändert sich sein Verhalten nach der Spritze nicht zum negativen, dann ist auch nach einer "echten" Kastration eigentlich keine negative Veränderung zu erwarten. Mit freundlichen Grüßen C.Bank
Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrter Herr P., von einer Läufigkeitsunterdrückung bei Ihrer Hündin würde ich aufgrund des hohen Nebenwirkungspotentials der eingesetzten Medikamente (Tumorbildung im Gesäuge wird gefördert, Gefahr von Gebärmutterentzündungen) dringend abraten. Damit bleibt noch eine erneute chemische Kastration des Rüden (die allerdings die Fortpflanzungsfähigkeit nicht sicher ausschaltet) oder eine räumliche Trennung der beiden während der "heißen Tage" übrig. Nebenbei bemerkt, erhalten Sie in dem Moment wo Ihr Rüde eine chemische Kastration erhält, einen Eindruck, wie sich eine operative Kastration auswirken würde. Verändert sich sein Verhalten nach der Spritze nicht zum negativen, dann ist auch nach einer "echten" Kastration eigentlich keine negative Veränderung zu erwarten. Mit freundlichen Grüßen C.Bank
