zurück zur Übersicht Knabbern an den Ballen bis sie total offen sind 24.02.2010 von Liane K. Seit 2 Wochen habe ich eine Podenca,aus einer Tötung in Spanien. Sie knabbert solange an ihren Ballen ( Pfoten ) bis diese ganz blutig sind. Mein Tierarzt hat auf Pilze und Milben behandelt. Es ist nur geringfügig besser geworden. Was könnte es noch sein? Eine Allergie, wie wäre diese zu behandeln? Oder eher ein psychisches Problem? Im Voraus vielen dank für Ihre bemühungen. MfG liane K. Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Frau K., die Ursachen des von Ihnen geschilderten Knabberns an den Pfoten können vielfältig sein. Angefangen von Infektionen der Haut mit Bakterien, Pilzen oder Parasiten (häufig auch eine Kombination von mehreren Infektionen), Allergien, Autoimmunerkrankungen aber auch an so genannte Mittelmeerkrankheiten (speziell Leishmaniose) sollte im konkreten Fall gedacht werden. Ein psychisches Problem wäre zwar theoretisch denkbar, bevor man das Knabbern auf die Psyche schiebt, sollten aber alle anderen in Frage kommenden Erkrankungen ausgeschlossen werden. Ich würde Ihnen raten, das Krankheitsbild weiter abklären zu lassen. Hierzu wären, soweit ich das ohne Untersuchung beurteilen kann, Abstriche der Haut mit bakteriologischer und mykologischer Untersuchung, Hautgeschabsel zum Nachweis von Demodexmilben, Blutuntersuchungen (Blutbild, Untersuchung auf Antikörper gegen Sarkoptesmilben, Leishmaniose-Antikörper) sowie gegebenenfalls Hautbiopsien sinnvoll. In welcher Reihenfolge die Untersuchungen stattfinden sollten und ob gegebenenfalls weitere Tests notwendig sind, kann allerdings nur der behandelnde Tierarzt entscheiden, der den Hund auch untersucht hat. Mit freundlichen Grüßen C.Bank
Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Frau K., die Ursachen des von Ihnen geschilderten Knabberns an den Pfoten können vielfältig sein. Angefangen von Infektionen der Haut mit Bakterien, Pilzen oder Parasiten (häufig auch eine Kombination von mehreren Infektionen), Allergien, Autoimmunerkrankungen aber auch an so genannte Mittelmeerkrankheiten (speziell Leishmaniose) sollte im konkreten Fall gedacht werden. Ein psychisches Problem wäre zwar theoretisch denkbar, bevor man das Knabbern auf die Psyche schiebt, sollten aber alle anderen in Frage kommenden Erkrankungen ausgeschlossen werden. Ich würde Ihnen raten, das Krankheitsbild weiter abklären zu lassen. Hierzu wären, soweit ich das ohne Untersuchung beurteilen kann, Abstriche der Haut mit bakteriologischer und mykologischer Untersuchung, Hautgeschabsel zum Nachweis von Demodexmilben, Blutuntersuchungen (Blutbild, Untersuchung auf Antikörper gegen Sarkoptesmilben, Leishmaniose-Antikörper) sowie gegebenenfalls Hautbiopsien sinnvoll. In welcher Reihenfolge die Untersuchungen stattfinden sollten und ob gegebenenfalls weitere Tests notwendig sind, kann allerdings nur der behandelnde Tierarzt entscheiden, der den Hund auch untersucht hat. Mit freundlichen Grüßen C.Bank
