zurück zur Übersicht Knochenbruch / Sequester 25.02.2010 von Birgit L. Sehr geehrte Damen und Herren! Ich habe meine Hündin vor 3 Jahren mit einem unbehandelten Bruch aus dem Tierheim bekommen. Die Verkapslung etvl. eines Knochensplitters hat sich jetzt gelöst und ist entzündet und aufgeplatzt. Sie ist in Behandlung und warscheinlich muß sie nächste Woche in Narkose gelegt werden, um den Entzündungherd aufzuscheiden. Gibt es etwas Homöopathisches, um den Knochensplitter rauszuholen (Zugsalbe hilft nicht, da sie alles ableckt sogar Senf und Bittersalbe). Ich würde mich freuen so bald wie möglich von Ihnen zu hören. Mit freundlichen Grüssen Birgit L. Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Frau L., sicher kann man begleitend zu einer tierärztlichen Behandlung versuchen, die Wundheilung naturheilkundlich bzw. homöopathisch zu unterstützen. Hier würden sich Präparate wie Traumeel und oder Arnika anbieten. Ich kann aber nur dringend davor warnen, diese Behandlung als Alternative zur schulmedizinischen Therapie zu sehen. Die Bildung von so genannten Sequestern (auch Totenladen genannt), also abgestorbenen Knochensplittern, die gegebenenfalls auch infiziert sind, stellen eine beträchtliche Gesundheitsgefahr dar, die im schlimmsten Fall in einer Sepsis ("Blutvergiftung") gipfeln kann. Auch möchte ich an dieser Stelle nochmals davor warnen, offene Wunden mit Hausmitteln wie Mehl, Senf, Honig, Butter,... zu behandeln. All diese Mittel führen fast immer zu einer zusätzlichen Entzündung. Mit freundlichen Grüßen C.Bank
Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Frau L., sicher kann man begleitend zu einer tierärztlichen Behandlung versuchen, die Wundheilung naturheilkundlich bzw. homöopathisch zu unterstützen. Hier würden sich Präparate wie Traumeel und oder Arnika anbieten. Ich kann aber nur dringend davor warnen, diese Behandlung als Alternative zur schulmedizinischen Therapie zu sehen. Die Bildung von so genannten Sequestern (auch Totenladen genannt), also abgestorbenen Knochensplittern, die gegebenenfalls auch infiziert sind, stellen eine beträchtliche Gesundheitsgefahr dar, die im schlimmsten Fall in einer Sepsis ("Blutvergiftung") gipfeln kann. Auch möchte ich an dieser Stelle nochmals davor warnen, offene Wunden mit Hausmitteln wie Mehl, Senf, Honig, Butter,... zu behandeln. All diese Mittel führen fast immer zu einer zusätzlichen Entzündung. Mit freundlichen Grüßen C.Bank
