Sehr geehrte Frau Fries,
vor einem Jahr habe ich eine ausgesetzte Katze adoptiert. Knuffel, damals ca. 6 Monate alt, wurde kastriert und gechippt, bei TASSO registriert. Er ist Freigänger geblieben. Versorgt wird er von mir und meiner Vermieterin. Jetzt gibt es Probleme mit dem Nachbarn und Hauseigentümer. Im gestrigen Gespräch über den Zaun bekam ich Folgendes zu hören: Der Kater begehe Hausfriedensbruch, er möchte nicht, dass die Katze andere Lebewesen (meint die Vögel wohl) jagt und tötet, ich solle dafür sorgen, dass er das unterlasse, wenn es nach ihm gehe könne er verhungern. Ein vernünftiges Gespräch ist mit diesem unangenehmen Charakter nicht zu führen. Sein ganzes Auftreten ist barsch, keine Menschlichkeit, Toleranz, kein Verständnis.
Da ich befürchte, dass der Ärger wohl losgehen wird, meine Frage: Haben Sie Tipps oder Links, wie man mit der Situation sachlich umgehen kann? Es gibt zwar viel zu lesen, aber ich möchte mich absichern, dass es stimmt, was ich sage. Vielleicht hilft es ja, wenn er lesen kann, wie die gesetzliche Lage ist und ob es Erfahrungen, Lösungsansätze gibt, die sich bewährt haben. Den Gerichtsweg möchte ich vermeiden, ich fürchte jetzt schon um Knuffels Leben.
Ganz herzlichen Dank für Ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüßen
Petra H.