zurück zur Übersicht Unkosten von Welpenaufzucht zurückfordern 03.05.2010 von Nicole S. Sehr geehrte Frau Fries, unser Rüde deckte, in einem unachtsamen Moment, die Hündin unserer Freundin. Wir haben uns geeinigt, die Welpen gemeinsam aufzuziehen und beim Welpenverkauf nur die Unkosten zu verlangen. Da sie zu dieser Zeit kein Geld hatte, haben wir (mein Mann und ich) die vollen Unkosten getragen. Als es um den Welpenverkauf ging, wollte sie von den neuen Hundebesitzern mehr Geld verlangen, hat dann die ganze Sache übernommen und für uns aus unerfindlichen Gründen die Verbindung abgebrochen. Jegliche Kontaktaufnahme wurde von ihr ignoriert. Quittungen haben wir nur noch teilweise, denn wir dachten das eine mündliche Vereinbarung zwischen Freunden gilt. Was können wir tun, um die Unkosten zurückzubekommen? Foto: © Ann-Kathrin Fries Antwort von Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries Zunächst könnten Sie Ihre Freundin schriftlich auffordern, Ihnen die entstandenen Kosten bis zu einem bestimmten Termin zu überweisen. Sollte Sie sich weigern, sollten Sie sich anwaltlich über die Kosten und die Erfolgsaussichten eines Gerichtsverfahrens beraten lassen. In einem Gerichtsverfahren müssten Sie unter anderem beweisen können, dass Ihnen die geforderten Kosten entstanden sind (Tierarztquittung etc.), wichtiger jedoch ist, dass Sie die getroffenen Vereinbarung beweisen können, was schwierig werden dürfte.
Foto: © Ann-Kathrin Fries Antwort von Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries Zunächst könnten Sie Ihre Freundin schriftlich auffordern, Ihnen die entstandenen Kosten bis zu einem bestimmten Termin zu überweisen. Sollte Sie sich weigern, sollten Sie sich anwaltlich über die Kosten und die Erfolgsaussichten eines Gerichtsverfahrens beraten lassen. In einem Gerichtsverfahren müssten Sie unter anderem beweisen können, dass Ihnen die geforderten Kosten entstanden sind (Tierarztquittung etc.), wichtiger jedoch ist, dass Sie die getroffenen Vereinbarung beweisen können, was schwierig werden dürfte.