Ich habe meinen Hund wegen Kreuzbandriss / Meniskusschaden operieren lassen. Nach der OP behaupteten sie in der Klinik, der Hund könne laufen doch wurde mir der Hund an beiden Hinterbeinen gelähmt übergeben und hatte keine Stellreflexe mehr. Dieses Problem wurde unter den Risiken überhaupt nicht genannt, obwohl ich ausdrücklich nach Problemen bezüglich Spondylose gefragt hatte und mehr als 10 Röntgenbilder eingereicht hatte. Man empfahl die Operation und wollte gern operieren. Ich habe meinen Hund gesund, mit kräftigem Puls und "schönem Blutbild" eingeliefert, nur leicht hinkend. Das Verhalten und der Umgang mit der Mitarbeiter mit dem Problem war völlig inakzeptabel. Man hat das Problem kleingeredet, der Hund sei nur müde, das sei von der Narkose, ich sollte zahlen, schon mal rausgehen und mich praktisch weggeschickt. Ich musste meinen Hund direkt nach der OP abends stationär bei der Uni-Tierklinik einliefern. Dort wurde ich informiert dass die Lähmungen wahrscheinlich bei der OP entstanden sind, weil der Hund dabei auf dem Rücken liegt und vielfach hin und hergedreht wird. Die Tierklinik sagte mir 2 Wochen später, als sie empfohlen meinen Hund einzuschläfernd, dass die Operation vermurkst worden sei und angewendete Methode der Kapselraffung bei so großen und schweren Hunden (Schäferhund 40 kg) gar nicht geeignet sei und daher nur bei kleinen und leichten Hunden angewendet werden sollte. Mein Hund wurde gegen meinen Wunsch von einer sehr jungen Dame operiert, die mir im Vorgespräch schon viel zu jung und unerfahren erschien, obwohl diese mir gegenbüber vertrat, sie würde es mit der Chefin gemeinsam machen. Ich wurde hier getäuscht, denn ich hatte extra nachgefragt ob die junge Dame die Operation machen würde und hätte niemals der OP niemals zugestimmt, wenn mir gegenüber transparent offengelegt worden wäre, dass diese junge Dame die OP im Grunde alleine durchführt. Die Lähmungen sind erst durch den Umgang der Mitarbeiter mit meinem Hund entstanden und wurden früher noch nie beobachtet. Hier habe ich ausreichend Krankenakten und Befunde. Die Helferinnen schleiften den Hund dann mit dem Handtuch unter dem Bauch direkt an der schlimmste Stelle der Spondylose den Rücken extrem durchgebogen, die Hinterbeine auf dem Boden schleifend, zu mir. Dabei hatte ich extra gesagt im Vorgespräch dass er Spondylose hat und NIEMALS so mit dem Handtuch unter dem Bauch gehoben werden darf! Ich hatte nach wenigen Tagen eine Verschlechterung des operierten Knies bemerkt. Diese wurde von der Chefin zwar widerwillig geprüft (ich hätte keinen Termin) aber ebenfalls wieder für unbedenklich erklärt. Doch zwei Wochen später konnte mein Hund das operierte Knie gar nicht mehr belasten, stürzte dauernd, das Kreuzband am anderen Bein riss in der Folge innerhalb weniger Tage auch noch, die Lähmungen wurden durch die Stürze immer schlimmer und er konnte gar nicht mehr stehen, sodass ich meinen Hund knapp 3 Wochen nach der OP töten lassen musste. Die Praxis behauptet nun, ich würde lügen und einen Schuldigen suchen. Dabei sind die Lähmungen vor der OP noch nie aufgetreten und die Praxis hat das Knie, was zunehmend zitterte und rotierte überhaupt nicht mehr gesehen (da ich ständig abgewimmelt wurde). Dazu habe ich nach der OP noch ca. 5.000 EUR Kosten gehabt in der verzweifelten Hoffnung meinen Hund zu retten. Die Praxis hat es weder interessiert, wie es meinem Hund geht, noch haben sie Anstalten gemacht, sich das Knie anzusehen, die Lähmungen, usw. Was kann ich tun?