© TASSO e.V.
Sulzbach/Ts., 23. Mai 2019 – Über einen Scheck in Höhe von 2.000 Euro für die Kastration freilebender Katzen freut sich die Gießener Katzenschützerin Hannelore Tenggren. Mit dieser Summe unterstützt die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größtes Haustierregister betreibt, die Arbeit der engagierten Tierfreundin, die sich seit mehr als 20 Jahren dem Tierschutz verschrieben hat und im vergangenen Jahr mit dem hessischen Tierschutzpreis ausgezeichnet wurde.
„Ehrenamtliche Tierfreunde leisten unsagbar viel für den Tierschutz“, sagt Mike Ruckelshaus, Leiter Tierschutz Inland, am Donnerstag bei der Scheckübergabe bei TASSO in Sulzbach und fügt hinzu: „Sie investieren einen Großteil ihrer Freizeit sowie häufig auch ihr eigenes Geld. Das ist wirklich eine bewundernswerte Leistung. Für uns ist es wichtig, dieses Engagement zu würdigen und Unterstützung zu leisten.“
„Ich möchte mich herzlich für die großzügige Spende von TASSO bedanken. Sie wird in den nächsten Monaten meine Tierschutzarbeit im Katzenschutz unterstützen“, freut sich Hannelore Tenggren. Mit dem Geld kann die Tierschützerin ihre Arbeit für das Wohl der Katzen zielführend fortsetzen. Zwischen 2.500 und 3.000 verwilderte Hauskatzen hat Hannelore Tenggren in den vergangenen 20 Jahren in und um Gießen herum versorgt. Geld wird dabei immer benötigt. Für die Kontrolle und Betreuung der momentan 12 Futterstellen, für notwendige Tierarztbesuche und für Kastrationen. Letzteres ist ein wichtiges Element der Arbeit. Denn nur wenn die Tiere sich nicht mehr unkontrolliert fortpflanzen können, wird die Vermehrung gestoppt. „Mit der Spende von TASSO ist meine Arbeit für die nächsten Projekte gesichert", bedankt sich Hannelore Tenggren.
TASSO setzt sich bereits seit Jahren dafür ein, dass Städte und Gemeinden mit Streunerkatzenproblematik sogenannte Katzenschutzverordnungen einführen, die vorschreiben, dass Katzen mit Freigang kastriert, gekennzeichnet und in einem Haustierregister wie dem von TASSO registriert werden müssen. Mike Ruckelshaus appelliert deshalb an alle Gemeinden im Landkreis Gießen, dem Beispiel von Buseck und der Landeshauptstadt Wiesbaden zu folgen und ebenfalls kommunale Katzenschutzverordnungen zu erlassen. Nur so kann das Leid der Streunerkatzen nachhaltig und tierschutzgerecht eingedämmt werden.
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